China könnte für den Iran einer der größten Märkte für persische Teppiche und Wandteppiche werden, sagte Mohammad Alikhani, Direktor des iranischen nationalen Teppichzentrums, am Dienstag bei einer Messe in Shanghai. Derzeit liege die chinesische Nachfrage bei 2,2 Milliarden Euro, so Alikhani.

Die Nachfrage nach persischen Teppichen aller Art sei in China in den letzten Jahren sehr schnell gewachsen, da es in China immer mehr wohlhabende Menschen gebe, sagte Seyed Mohammad Hadi Sobhani, der iranische Generalkonsul in Shanghai, bei einer Industriekonferenz.

Persische Teppiche seien berühmt für ihre Langlebigkeit, sie würden oft aus Seide und Wolle hergestellt und die Farbstoffe würden aus Pflanzen gewonnen und nicht chemisch synthetisiert, sagte Alikhani. Darüber hinaus seien die Teppiche aus seinem Land echte Investitionsgüter – innerhalb von nur wenigen Jahren könne sich der Wert eines persischen Teppichs verfünffachen, so Alikhani weiter.

Bei der Messe im Shanghai New International Expo Center stellen 17 iranische Unternehmen ihre Boden- und Wandteppiche aus. Sie alle hoffen, ihre Verkaufszahlen in Shanghai –und darüber hinaus in ganz China – ausweiten zu können.

Die Preise der auf der Expo ausgestellten Teppiche liegen zwischen 4000 und 1,5 Millionen Yuan (470 bis 175.000 Euro). Die Ausstellung läuft noch bis zum 28. März.