Chinas Kurznachrichtendienst Weibo plant einen Börsengang in den USA. Weibo, das alleine in China 129 Millionen Nutzer hat, will durch den Börsengang 500 Millionen US-Dollar einnehmen.

Weibo, das in China einen Mikroblogging-Dienst anbietet, plant laut der aktualisierten Einreichung von Unterlagen bei der US-Börsenaufsicht SEC vom Montag die Aufnahme in die NASDAQ unter dem Kürzel WB. Morgan Stanley, Piper Jaffray und China Renaissance gehören unter anderem zu den Investmentbanken, die mit Weibos Börsengang betraut sind.

Laut Weibos Mitte März eingereichten Unterlagen plant das in Beijing ansässige Unternehmen, bis zu 500 Millionen US-Dollar durch den Börsengang in den USA einzunehmen.

Der Kurznachrichtendienst Weibo, der zur Sina Corp. gehört, erzielte zum ersten Mal einen Gewinn, als er im letzten Quartal des Jahres 2013 insgesamt drei Millionen US-Dollar einfuhr.

Das Unternehmen verzeichnete einen rasanten monatlichen Anstieg der aktiven Nutzer und kam im Dezember auf insgesamt 129 Millionen.

Die Alibaba Group Holding Ltd., Chinas Internetriese, die ebenfalls einen Börsengang in den USA plant, verfügt über eine 19-prozentige Beteiligung an Weibo.