Lieferanten des Hard- und Softwareherstellers Apple werden bereits im Mai mit der Massenproduktion von Displays für das nächste iPhone beginnen, das voraussichtlich im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen soll. Zunächst sollen Versionen mit einem 4,7-Zoll-Bildschirm hergestellt werden. Die Produktion einer 5,5-Zoll-Version könnte sich verzögern, sagten Vertreter aus der Zulieferkette.

Konzeptfoto vom iPhone 6

Die Apple-Zulieferer Japan Display, Sharp und die südkoreanische LG Display hätten alle bereits Aufträge zur Bildschirmfertigung erhalten, sagten die Informanten, die nicht genannt werden wollten.

Vertreter der drei Lieferanten und von Apple lehnten einen Kommentar ab.

Beide Bildschirme für das iPhone 6 werden größer als die 4-Zoll-Bildschirme auf Apples bestehendem iPhone 5S und 5C sein.

Größere iPhones, die seit Monaten Gegenstand von Spekulationen sind, seien eine weitere stufenweise Optimierung der beliebten Smartphone-Linie und ein Versuch, Konkurrenten wie Samsung Electronics aufzuholen.

Die Firma, welche amerikanische Technologie-Innovationen mit definiert hat, befindet sich zunehmend unter Druck, die Branche der technischen Spielereien noch einmal zu revolutionieren. Allerdings ließ sich Geschäftsführer Tim Cook, der nur "neue Produktkategorien" für das Jahr 2014 versprach, nicht in die Karten schauen.

Apples Aktien dümpeln seit November 2012 bei einem Wert unter 600 US-Dollar (435 Euro), teilweise aufgrund von Sorgen wegen einer Smartphone- Marktsättigung und Apples Fähigkeit, an der Spitze der Technologie-Innovationen zu bleiben.

Beide iPhone 6-Bildschirme sollen eine in den Bildschirm eingebaute "in-cell touch-panel"-Technologie haben und damit ein dünneres Display als bei Standard "touch panel" Filmen ermöglichen, welche mit dem iPhone 5 eingeführt wurden, sagten die Branchenkenner.