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24. 04. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Infrastrukturprojekte sollen Chinas Wirtschaft ankurbeln

Schlagwörter: Infrastrukturprojekte Chinas Wirtschaft ankurbeln

Um der Verlangsamung des Wirtschaftswachstums entgegenzuwirken, plant China 80 Infrastrukturprojekte, bei denen Beijing verstärkt um ausländische Investoren werben will.

Die Projekte umfassen den Eisenbahn- und Hafenbau, die IT-Infrastruktur, saubere Energien wie Windkraft, Wasserkraft und Photovoltaik sowie die Modernisierung der Öl-, Gas- und Chemieindustrie.

Wirtschaftsexperten zufolge werden sowohl ausländische Investoren als auch einheimische Privatinvestoren von den neuen Projekten profitieren.

Der Staatsrat hatte angekündigt, private Investoren, die Bereiche, die überlicherweise von Monopolisten und Staatsunternehmen dominiert werden, betreten, besonders zu unterstützen.

Der Regierunge zufolge machten Privatinvestitionen im Jahr 2013 etwa 63 Prozent des gesamten Investitionsvolumens in China aus.

Der Staatsrat hat außerdem beschlossen, dass Bereiche wie Gas- und Ölförderung, öffentliche Versorgungsunternehmen, wasserwirtschaftliche Projekte und Flughafenbau bald für private Investoren zugänglich gemacht werden sollen.

Die chinesische Regierung wird in diesem Jahr Eisenbahn-Anleihen im Wert von 150 Milliarden Yuan verkaufen.

Darüber hinaus soll, nach Angaben des Ständigen Ausschussses des Nationalen Volkskongresses, ein staatlicher milliardenschwerer Eisenbahn-Entwickungsfonds, der private Investoren anziehen soll, aufgelegt werden.

Mit den Schienennetzprojekten soll, sobald diese die Genehmigung des Staatsrates erhalten haben, so schnell wie möglich begonnen werden, erklärte der Ausschuss weiter.

Grund für die Konjunkturmaßnahmen sei das verlangsamte Wirtschaftswachstum im ersten Quartal dieses Jahres.

Der Einkaufsmanagerindex der Grossbank HSBC für China stieg im April von 48,0 auf 48,3 Punkte und lag den vierten Monat in Folge unter der Marke von 50 Zählern, die Wachstum signalisiert.

Ding Jihua, stellvertretender Direktor der Forschungs-und Beratungsabteilung der Beijing New Century Academy, ist der Meinung, dass die Regierung öffentlich-private Partnerschaften als einen Weg zur Förderung von Investition von privatem Kapital in die Infrastruktur sehen sollten.

Tong Youhao, Beamter vom China-Zentrum für die Entwicklungsförderung von Klein-und Mittelbetrieben, ist skeptisch, was den Zugang von privaten Unternehmen in monopolisierte Industrien betrifft, da die Interessen der beiden Seiten oft sehr unterschiedlch sind.

Wang Yuanzhi, ehemaliger Chef der Abteilung für kleine und mittleständische Unternehmen der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission ist der selben Meinung: „Die Regierung plant schon seit längerem, Privatinvestionen in Staatsunternehmen zuzulassen, aber die Umsetzung hat sich bisher aufgrund der Interessenkonflikte als schwierig gestaltet.“

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Quelle: german.china.org.cn

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