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25. 04. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Laut Brancheninsidern haben Chinas Bierbrauer die Winzer und Spirituosenhersteller des Landes in Sachen Profitabilität inzwischen hinter sich gelassen. Seit der Regierungskampagne gegen Luxusausgaben haben die Hersteller prestigeträchtiger Alkoholika Federn lassen müssen – das einfache Bier hingegen stehe jetzt umso mehr im Rampenlicht.
He Yong, Generalsekretär der Bierbranche in der chinesischen Gesellschaft für alkoholische Getränke, sagte am Mittwoch auf dem jährlichen Gipfeltreffen der chinesischen Bierindustrie in Beijing, dass Bier das einzige alkoholische Getränk sei, mit dem 2013 höhere Gewinne gemacht wurden. Die Bierbrauer hätten im Schnitt 21,5 Prozent mehr verdient im letzten Jahr, so He.
Der Umsatz der Brauereien wuchs um 9,3 Prozent und belief sich auf 181,4 Milliarden Yuan (21,2 Mrd. Euro), und es wurden insgesamt 50,62 Millionen Hektoliter Bier produziert.
Die stärksten Zuwächse konnten in den westchinesischen Provinzen verzeichnet werden, aber in den ost- und südchinesischen Provinzen wird nach wie vor das meiste Bier konsumiert, nämlich je 34,2 beziehungsweise 28,4 Prozent des Gesamtkonsums.
Analysten gehen davon aus, dass das Bier von den diversen Anti-Verschwendungs- und Sparsamkeitskampagnen profitiert, mit denen die Zentralregierung gegen die Verschwendung von Steuergeldung vorgehen will. He gab zu, dass die Kampagnen den Bierkonsum beeinflusst haben.
"Die fünf größten Brauereien machen 80 Prozent des Marktes unter sich aus", sagte He. Bei diesen fünf Platzhirschen handelt es sich um Carlsberg China, die China Resources Snow Brauereien, Anheuser-Busch, die Tsingtao- und die Beijing Yanjing-Brauerei.
Laut Stephen Maher, Generaldirektor von Carlsberg China, werden Premium-Biere in 10 Jahren zwar nur einen Marktanteil von 20 Prozent haben, gleichzeitig aber für 50 Prozent der Gewinne stehen.
Tsingtao erfreut sich unterdessen auch im Ausland immer größerer Beliebtheit – in den USA wuchs der Absatz in den letzten Jahren um durchschnittliche je 30 Prozent. In Europa, dessen Markt sich zum großen Teil in einer Depression befindet, wuchs Tsingtaos Absatz um immerhin 10 Prozent pro Jahr.
Quelle: german.china.org.cn
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