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27. 05. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis von 35 Städten – Beijing auf Platz 1

Schlagwörter: Immobilienpreis Einkommen Verhältnis

Am 26. Mai 2014 hat das E-house China R&D Institute in Shanghai das Ranking des Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnisses von 35 Städten in China veröffentlicht. Nach der Aussortierung der verkäuflichen Wohnungen für Käufer mit niedrigen oder mittleren Einkommen beträgt das durchschnittliche Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis von 35 großen sowie mittelgroßen Städten Chinas 2013 10,2. Die ersten vier Plätze belegen Beijing, Shanghai, Shenzhen und Fuzhou. Beijing ist mit 19,1 der Spitzenreiter.

Das sogenannte Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis bezieht sich auf das Verhältnis zwischen dem Preis des Wohnraumes und dem Jahreseinkommen der Familie des städtischen Einwohners. Durch den Vergleich der Verhältnisse diverser Jahre kann man sehen, ob die Kaufkraft der Einwohner einer Stadt beim Immobilienerwerb steigt oder fällt. Normalerweise beläuft sich das angemessene Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis nach internationalem Standard auf 4 bis 6. Wenn das ausgerechnete Verhältnis über diesen Werten liegt, dann kann man feststellen, dass der Immobilienpreis zu hoch ist und es womöglich Blasen gibt.

Der aktuelle Bericht des Instituts weist darauf hin, dass die Daten zum Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis Chinas nicht so exakt seien wie die Europas oder der USA. Hinzu komme, dass der Umfang der Statistiken Chinas und der USA oder Europas unterschiedlich seien. Daher sei die Vergleichbarkeit nicht groß.

Der Bericht ist der Meinung, dass die Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnisse von 35 großen und mittelgroßen Städten im Großen und Ganzen die folgenden drei Tendenzen aufwiesen:

Erstens nehme das Verhältnis vom Osten über die Mitte bis hin zum Westen allmählich ab. Die Differenzen zwischen ihnen seien relativ groß.

Zweitens seien die Verhältnisse der Städte der ersten Reihe deutlich höher als die der zweiten Reihe. Das Verhältnis Shenzhens, Beijings, Shanghais und Guangzhous belegen den ersten, zweiten, vierten beziehungsweise sechsten Platz (einschließlich der Wohnräume für Käufer mit niedrigen sowie mittleren Einkommen).

Drittens seien die Verhältnisse der wirtschaftlich starken Städte höher als die der strukturschwachen Städte.

Im Vergleich zu 2012 verweist der Bericht darauf, dass die Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnisse von 18 Städten 2013 gesunken seien. Unter ihnen seien die Verhältnisse Fuzhous und Hohhots in relativ großen Maßen gefallen. Dies sei in erster Linie auf das Sinken der durchschnittlichen Verkaufspreise bei kommerziellen Wohnräumen zurückzuführen. Bei den restlichen 17 Städten liege es daran, dass das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen schneller steige als der Immobilienpreis. Wenn die Wohnräume für Käufer mit niedrigen oder mittleren Einkommen mit eingerechnet würden, dann betrage das durchschnittliche Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis der 35 mittelgroßen und großen Städte 2013 8,5. Die Verhältnisse von 13 Städten seien höher als dieses Verhältnis.

Laut Prognosen kann der durchschnittliche Erwerbspreis der kommerziellen Wohnräume nur schwer deutlich zulegen, weil der Immobilienmarkt seit 2014 deutlich abkühlt. Aller Voraussicht nach wird der Immobilienpreis dieses Jahr in kleinerem Maß steigen als das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen des städtischen Einwohners. Unterm Strich wird das Immobilienpreis-Einkommen-Verhältnis abnehmen.

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Quelle: german.china.org.cn

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