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30. 05. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

20 Jahre Städtepartnerschaft Beijing-Berlin

Schlagwörter: Klaus Wowereit Berlin Beijing

Zum 20-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Beijing und Berlin weilt der regierende Bürgermeister der deutschen Hauptstadt, Klaus Wowereit, mit einer großen Delegation vom 27. bis zum 31. Mai in China. Mit von der Partie ist auch der Präsident der Industrie- und Handelskammertages IHK, Eric Schweitzer.

Die Partnerschaft mit Beijing gilt für Berlin als eine der aktivsten Städtepartnerschaften überhaupt. Bereits am 5. Mai 1988 war zwischen dem Magistrat des damaligen Ost-Berlin und der Stadtregierung Beijing eine Vereinbarung über eine freundschaftliche Zusammenarbeit geschlossen worden. Im April 1994 wurden die Beziehungen zwischen beiden Hauptstädten dann durch eine Gemeinsame Erklärung und ein Memorandum über Austauschprogramme auf eine neue Stufe gehoben.

Die seit 20 Jahren bestehende Städtepartnerschaft zwischen beiden Hauptstädten ist für Michael Clauss, den deutschen Botschafter in China, ein Beispiel für die herausragende bilaterale Zusammenarbeit:

"Zwischen Berlin und Beijing hat sich in den 20 Jahren eine vielfältige Zusammenarbeit entwickelt. Ich möchte nur zwei Beispiele ganz kurz herausgreifen. Wie viele große chinesische Städte hat auch Beijing ein Smog-Problem und Probleme mit der Müllentsorgung. Gerade auf diesen Gebieten ist Berlin ein sehr gesuchter und guter Gesprächspartner mit sehr vieler Erfahrung. Ein weiteres wichtiges Thema in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit ist der Rechtsstaatsdialog. Und hier sind wir auch sehr dankbar, dass auch Berlin hier mithilft, durch die Fortbildung von hochrangigen Beijinger Richtern und Beamten. "

In den vergangenen 20 Jahren hat sich Beijing zu einer rasant wachsenden Weltmetropole entwickelt, die in allen Bereichen mit ihrer eigenen Entwicklung Schritt halten und sie gestalten muss. Obwohl sich die Städte Beijing und Berlin in ihrer Größe und Ausdehnung unterscheiden, kann die deutsche Hauptstadt Berlin ihrer Partnerstadt in vielen Bereichen Impulse geben, etwa in Verkehr, Energieeffizienz und Umwelt, aber auch in Kultur oder Wirtschaft. Viele Berliner Unternehmen haben ein großes Interesse daran, von dem Entwicklungsprozess in Beijing zu profitieren. So ist Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit sehr erfreut, dass auch von chinesischer Seite ein ganz großes Interesse besteht, an einer weiteren effektiven Partnerschaft sowohl mit der Bundesrepublik als Ganzes, aber auch insbesondere mit der deutschen Hauptstadt. Berlin wolle deshalb zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung Beijings beitragen:

"Ich glaube, aus Berliner Sicht sind die Dimensionen, die in Beijing zu bewältigen sind, ganz schwer vorstellbar. Wir können das natürlich hier vor Ort anschauen. Aber die Herausforderung, einen Ballungsraum für 21 Millionen oder mehr Menschen zukunftsfähig zu gestalten, mit all den Bedürfnissen, wie die Bürger und Bürgerin zusätzlich entwickeln werden, ist natürlich die Herausforderung. Das bedeutet dann natürlich auch, anderen Wohnraum zur Verfügung zu stellen für die Bevölkerung. Und die Verkehrsprobleme zu lösen, die Infrastrukturinvestitionen zu leisten, und auch natürlich in Bildung, Wissenschaft und Forschung zu investieren. Das sind die Herausforderungen, die sicherlich dominierend zu bewältigen sind."

Die Berliner Delegation will während ihrer Chinareise nicht nur mehr Möglichkeiten für Berliner Unternehmen schaffen, auf dem chinesischen Markt Fuß zu fassen. Ein weiterer Schwerpunkt ist es, noch mehr chinesische Unternehmen als Investoren nach Berlin zu holen. Dazu der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Dr. Eric Schweitzer:

"Wenn man sich Beijing, unsere Partnerstadt, anschaut, dann hat sie die gleichen Herausforderungen, die wir entweder schon gelöst haben, oder die wir auch noch vor uns haben. Es haben sehr viele gemeinsame Kontaktgespräche zwischen Mitgliedern der Delegation und Geschäftspartnern hier in Beijing stattgefunden, die sich erfolgreich entwickelt haben. Und ein weiterer Punkt, für den wir auch werben wollen, sind Investitionen chinesischer Unternehmen in Deutschland. Wir würden uns sehr freuen, wenn chinesische Unternehmen auch in Berlin, auch in Deutschland investieren. Jedes chinesisches Unternehmen, das in Deutschland investiert, hat auch den gleichen Zugang zum öffentlichen Auftreten wie ihn deutsche und europäische Unternehmen haben."

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Quelle: CRI

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