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06. 06. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Immobilienkredite machen etwa 20 Prozent des gesamten Kreditvolumens aller chinesischen Banken aus, teilte ein Beamter der chinesischen Bankenaufsicht heute Vormittag in Beijing mit. Der Anteil der faulen Kredite in diesem Bereich sei relativ niedrig.
Heute um 10 Uhr hat das Presseamt des Staatsrats eine Pressekonferenz veranstaltet. Dabei hat Wang Zhaoxing, der Vize-Präsident der chinesischen Bankenaufsicht die Fragen vieler Journalisten beantwortet.
Wang erklärte, dass die Immobilienbranche einen wesentlichen Beitrag zur chinesischen Wirtschaftsentwicklung geleistet habe. Man müsse jedoch auch beachten, dass eine geplatzte Immobilienblase der Wirtschaft und dem Finanzmarkt große Schäden hinzufügen kann.
Daher lege die chinesische Regierung großen Wert auf eine gesunde Entwicklung des Immobilienmarkts und treffe zur Eindämmung einer möglichen Immobilienblase eine Reihe von Finanzmaßnahmen.
Immobilienkredite machen etwa 20 Prozent des gesamten Kreditvolumens aller chinesischen Banken aus, antwortete Wang auf die Fragen eines Journalisten der Financial Times. Diese Kredite beinhalten die Kredite von Bauentwicklungsunternehmen und Hypotheken privater Haushalte, wobei private Hypotheken einen Anteil von 75 Prozent ausmachten. Außerdem würde es sich bei nur knapp einem Prozent dieser privaten Hypotheken um faule Kredite handeln. Die Kreditqualität im Immobilienwesen sei im Großen und Ganzen positiv, sagt Wang.
Die Bankenaufsicht habe bereits bemerkt, dass Immobilienpreise und -verkäufe in einigen mittelgroßen und kleinen Städten zurückgegangen seien. Man werde daher verschiedene Maßnahmen ergreifen, um die Banken vor möglichen Risiken zu schützen.
Quelle: german.china.org.cn
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