Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Wirtschaft Schriftgröße: klein mittel groß
12. 06. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Neuseeländischer Milchgigant baut Mega-Molkereien in China

Schlagwörter: Mega-Molkereien China Neuseeland Fonterra

Um ein Netzwerk aus riesigen Molkereien aufzubauen, transportiert das neuseeländische Unternehmen Fonterra derzeit Tausende Milchkühe aus Australien (AUS) und Neuseeland (NZ) nach China. Laut lokalen Medienberichten sollen die neuen Mega-Molkereien bis 2020 jährlich etwa eine Milliarde Liter Frischmilch produzieren.

Die erste von Fonterras neuen Molkereien in China ist bereits fertig. Über 15.000 Kühe werden hier tagein, tagaus gemolken, bis das Euter qualmt. Die Kühe stammen allesamt aus NZ und AUS. Sie produzieren jährlich 150 Millionen Liter Milch. Laut einem Bericht von ABC wolle die Milchfarm in den nächsten Monaten und Jahren massiv expandieren.

Laut Henk Bles, geschäftsführender Direktor für internationale Agrarwirtschaftsbetriebe bei Fonterra, sei man derzeit bereits dabei, eine zweite Mega-Molkerei in China aufzubauen. "Die Konstruktionsphase hat bereits begonnen. Ab 2015 sollen in dem neuen Betrieb jährlich ebenfalls 150 Millionen Liter Milch produziert werden.", sagte Bles.

Jede Riesenfarm besteht aus bis zu fünf einzelnen Molkereien mit jeweils 3000 bis 3500 Kühen und 100 Arbeitern. Fonterra kann die Milch in China dann an lokale Hersteller von Milchprodukten weiterverkaufen – und zwar zu einem hohen Preis. Die hohe Lebensmittelsicherheit, die bei Fonterra ständig geprüft wird, macht sich hier bezahlt – und macht aus den Mega-Molkereien ein äußerst einträgliches Geschäft.

"Es gibt kein Unternehmen auf der Welt, das derart große Investitionen machen würde, wenn es nicht die Aussicht auf hervorragende Gewinne hätte", sagte Bles. "Es gibt hier in China eine sehr große Nachfrage nach qualitativ hochwertiger Milch, und man bezahlt uns deswegen einen so hohen Aufschlag, weil die Qualität unseres Produktes den Erwartungen entspricht."

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!

Quelle: german.china.org.cn

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr