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18. 06. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Außenhandel stieg im Mai

Schlagwörter: Außenhandel China ,PMI

Entgegen früheren Befürchtungen hat der chinesische Außenhandel im Mai wieder zugenommen. Besonders der Export stieg nach einem leichten Rückgang im April laut jüngsten Statistiken wieder um 5,4 Prozent. Chinas Handelsministerium ist nun optimistisch. Sprecher Shen Danyang prognostizierte am Dienstag, dass sich in der nächsten Hälfte des laufenden Jahres der Export kontinuierlich verbessern werde.

Offiziellen Angaben zufolge ist der Außenhandel des Staats im Mai um drei Prozent auf insgesamt 355 Milliarden US-Dollar gestiegen. Dabei habe sich der Export um sieben Prozent auf mehr als 195 Milliarden US-Dollar erhöht, während der Import im gleichen Zeitraum leicht um 1,6 Prozent auf über 159 Milliarden US-Dollar zurückging.

Handelssprecher Shen erklärte, ein Trend der allmählichen Optimierung des Exports sei bereits aufgetreten:

"Der globale Einkaufsmanagerindex (PMI) und der Auftrageingang haben laut JPMorgan Chase & Co 54,3 erreicht, also ein neuer historischer Rekord innerhalb dieses Jahres und auch höher als das Niveau in der gleichen Vorjahresperiode. Dies zeigt, dass sich die globale ökonomische Wiederbelebung beschleunigt. Aufstrebende Volkswirtschaften haben allmählich die negativen Auswirkungen des Endes der Quantitativen Lockerung in der US-Geldpolitik bewältigt. Ihre Wirtschaft hat sich ebenfalls verbessert. Der wichtige MSCI-Index der HSBC ist bereits wieder drei Monate in Folge gestiegen und hat im Mai 50,6 erreicht. In den ersten fünf Monaten 2014 ist Chinas Export in die USA, in die EU und nach Japan um 6,3 Prozent, und in die ASEAN-Staaten um 6,6 Prozent gestiegen. Obwohl das verarbeitende Gewerbe weiterhin schwach geblieben ist, ist der Export normaler Waren drei Monate in Folge um über acht Prozent gestiegen. Der Export von Konsumgütern wie Kleidung, Schuhen, Digital-Fernsehern, Smartphones und Autos hat ständig zugenommen. Angesichts der genannten Analyse ist eine allmähliche Tendenz zur Verbesserung des Exports bereits festzustellen."

Shen Danyang vom chinesischen Handelsministerium wagt deshalb generell auch langfristig eine positive Prognose. Dank mehrerer günstiger Faktoren könne sich der Außenhandel weiterhin stabil entwickeln:

"Natürlich ist die aktuelle Situation nach wie vor kompliziert und kritisch. Es bleibt immer noch eine große Herausforderung, die gesetzten Entwicklungsziele zu erreichen. Zu den wichtigen günstigen Faktoren gehören unter anderem eine erhöhte Nachfrage auf dem ausländischen Markt, Stimulierungsmaßnahmen des Staats und neue Zuversicht bei den Exportunternehmen. Es ist von äußerst großer Bedeutung, dass die Zuversicht der Exportunternehmen wiederbelebt wird. Das Handelsministerium hat eine Umfrage bei mehr als 1900 wichtigen Außenhandelsbetrieben durchgeführt. Den Ergebnissen zufolge lag der Geschäftsklimaindex im Mai bereits bei 108,9, das ist mit über 100 ein großer Erfolg. Wir gehen deshalb davon aus, dass der Export in der zweiten Jahreshälfte weiter steigen wird."

Handelssprecher Shen betonte, China werde heimische Unternehmen beim Ausbau ihrer Kompetenzen aktiv unterstützen. Durch selbständige Innovationen soll die Kern-Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Firmen erhöht und die erwarteten Entwicklungsziele des Außenhandels verwirklicht werden.

 

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Quelle: CRI

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