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20. 06. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Bericht: Japanische Unternehmen "immer noch zuversichtlich"

Schlagwörter: AHK-Bericht Japanische Unternehmen zuversichtlich

Laut einem am Mittwoch in Beijing veröffentlichten Bericht der japanischen Außenhandelskammer in China investieren japanische Unternehmen derzeit weniger in China – sie hätten den Markt aber keinesfalls aufgegeben, heißt es in dem Bericht.

In ihrem alljährlich erscheinenden Weißbuch zur Lage und den wichtigsten Problemen japanischer Unternehmen in China schreibt die japanische Handelskammer, dass Japans unternehmen nach wie vor starke Expansionsabsichten in China hätten.

"Wir hoffen, unser Bericht wird dem Dialog und der Kooperation zwischen der chinesischen Regierung und den japanischen Unternehmen förderlich sein", sagte Shinjiro Sawada, der Vorsitzende der japanischen Handelskammer in China.

In Bezug auf die Investitionsbereitschaft heißt es in dem Bericht, dass 54,2 Prozent aller in China tätigen japanischen Unternehmen planen, in den nächsten ein bis zwei Jahren in China zu investieren – gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von immerhin zwei Prozent. Weitere 39,6 Prozent der Unternehmen gaben an, das gegenwärtige Investitionsniveau beibehalten zu wollen. Die Umfrage wurde im Oktober und November 2013 von der japanischen Außenhandelsorganisation durchgeführt.

"Bei den meisten Unternehmen, die lediglich hoffen, das gegenwärtige Niveau und Momentum beizubehalten, handelt es sich um Unternehmen, die direkt in China produzieren und verkaufen – viele Produzenten von Nahrungsmitteln beispielsweise", sagte Yoshihisa Tabata, der stellvertretende Vorsitzende der japanischen Außenhandelsorganisation. Traditionelle japanische Elektronikkonzerne und Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe hingegen könnten sich in Zukunft eher auf günstigere Märkte als den chinesischen konzentrieren, so Tabata weiter.

Der Bericht betont, dass die steigenden Material- und Lohnkosten auf dem chinesischen Markt, aber auch die Sorge der japanischen Unternehmen, zu viele Ressourcen in China zu bündeln, dazu geführt hätten, dass die japanischen Investitionen in China seit der zweiten Jahreshälfte 2013 rückgängig seien. Dennoch wird in dem Weißbuch auch mehrfach das Engagement japanischer Unternehmen in China hervorgehoben. Diese hätten nicht zuletzt auch vielen chinesischen Unternehmen dabei geholfen, ihre technologischen Fähigkeiten sowie ihre Effizienz zu erhöhen und somit als Lieferanten – aber auch als Käufer – auf dem internationalen Markt wettbewerbsfähiger zu werden.

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Quelle: german.china.org.cn

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