Drei chinesische Luftfahrtunternehmen haben am Montag mit Airbus Verträge über den Kauf von insgesamt 123 Helikoptern unterschrieben. Die Aufträge haben einen Gesamtwert von deutlich über 300 Millionen Euro.

Airbus Helikopter hat inzwischen in einer Mitteilung bekanntgegeben, dass man Verträge mit Fujian Xinmei General Aviation, Guangdong Baiyun GAC und Yunnan Fengxiang GAC unterschrieben habe, wobei Fujian Xinmei 55 Maschinen bestellt habe, von denen fünf in diesem und die verbleibenden 50 über die nächsten sechs Jahre verteilt geliefert werden sollen. Guangdong Baiyun bestellte 50 Maschinen, Yunnan Fengxiang die verbleibenden 18.

"Die Gesamtflotte von 123 Hubschraubern besteht hauptsächlich aus leichten, einmotorigen Maschinen der Ecureuil-Klasse sowie einigen leichten zweimotorigen EC135", hieß es in der Mitteilung von Airbus. Die Hubschrauber soll für Hilfs- und Unterstützungsarbeiten, Flugtouren, Passagierflüge, Geschäftsflüge, medizinische Notfalltransporte sowie Such- und Rettungsaktionen eingesetzt werden. "Wir sind sehr dankbar, dass sich die chinesischen Flugunternehmen für unsere Hubschrauber und für Airbus als Partner zur Entwicklung dieses Marktes entschieden haben", sagte der Geschäftsführer von Airbus Helikopter, Guillaume Faury.

Faury fügte hinzu, dass es offensichtlich sei, dass die Lockerung der Regeln für den niedrig fliegenden Luftverkehr dem Hubschraubermarkt in China dabei helfe, sein Potenzial jetzt voll zu entfalten.