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15. 07. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Im ersten Halbjahr 2014 sind in China im Marktsegment der Luxus- und Supersportwagen wieder einmal mehr Fahrzeuge verkauft worden. Die Hersteller hatten eigentlich befürchtet, dass sie aufgrund der Sparsamkeitskampagne der chinesischen Regierung weniger Fahrzeuge absetzen würden.
Das stabile chinesische Wirtschaftswachstum und die reiferen Konsumenten hätten den größten Teil zum Anstieg der Verkaufszahlen beigetragen, sagten Kenner der Branche. Die Zahlen gäben Anlass zur Hoffnung auf zukünftiges Wachstum.
Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche berichtet von 19.800 verkauften Fahrzeugen in China. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wäre dies ein Anstieg von 8 Prozent.
"Mit unserer derzeitigen Modellpalette sind wir gut aufgestellt und können auf jegliche Herausforderung reagieren. In der zweiten Hälfte des Jahres werden wir daher unserem Fuß auf dem Gaspedal lassen", sagte Bernhard Maier, Mitglied des Geschäftsvorstands Verkauf und Marketing bei Porsche.
Rolls-Royce (RR) konnte in den letzten sechs Monaten in der Asien-Pazifik-Region neue Verkaufsrekorde aufstellen. Der britische Limousinen-Hersteller verkaufte nahezu 40 Prozent mehr – die meisten der superteuren Luxuskarossen gingen – natürlich – nach China.
"Unser Erfolg rührt daher, dass wir uns auf hochgradig personalisierte Dienstleistungen und Produkte für das exklusivste Eigentumserlebnis konzentrieren. Das ist unsere Strategie", sagte Henrik Wilhelmsmeyer, bei RR verantwortlich für den chinesischen Markt.
Amedeo Felisa, Geschäftsführer von Ferrari, hatte Anfang des Jahres angekündigt, dass der italienische Sportwagenhersteller plane, in Shanghai sein erstes Geschäft für speziell auf Kundenwünsche zugeschnittene Autos in ganz Asien zu eröffnen.
Ein weiterer italienischer Sportwagenhersteller, nämlich Lamborghini, hat nach eigenen Angaben zwischen Januar und Juni insgesamt 89 seiner Supersportwagen nach China geliefert. Die Zahl der im Reich der Mitte verkauften Fahrzeuge ist damit genauso groß wie letztes Jahr – doch Andrea Baldi, der für Lamborghinis Asien-Pazifik-Geschäft verantwortlich ist, beunruhigt das nicht.
Baldi ist der Meinung, dass die chinesischen Konsumenten, was Supersportwagen anbelangt, deutlich anspruchsvoller geworden seien – sie kauften die Autos inzwischen aufgrund ihrer Leistung, nicht mehr nur aufgrund des hohen Preises. "Das Verhalten der Verbraucher ist deutlich reifer geworden", sagte Baldi.
"Das Ultraluxus-Pkw-Segment, zu dem auch die Supersportwagen gehören, ist ein sehr enger Markt, der von einem sich ändernden politischen Hintergrund kaum berührt wird, da die Anzahl schwerreicher Leute immer weiter steigt", sagte Zhong Shi, ein unabhängiger Analyst des Pkw-Markts aus Beijing. "In den letzten Jahren haben wir allerdings eine wichtige Änderung beobachten können – die typischen Käufer dieser Autos sind nicht mehr die gleichen wie zuvor. Bisher waren es Neureiche, jetzt aber sind es anspruchsvolle Kunden, die die Marken und Produkte auch wirklich kennen, verstehen und lieben."
Quelle: german.china.org.cn
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