Wie das Handelsministerium am Dienstag mitteilte, haben sich die ausländischen Direktinvestitionen in China im Juni wieder erholt. Demnach stiegen sie leicht auf 14,42 Milliarden US-Dollar an.

Ausländische Direktinvestitionen auf dem chinesischen Festland sahen im Mai eine Umkehr des Rückgangs, teilte das Handelsministerium am Dienstag mit. Im Vergleich zum Vorjahr seien die Investitionen im Juni langsam um 0,2 Prozent auf 14,42 Milliarden US-Dollar (10,6 Milliarden Euro) angestiegen.

In den ersten sechs Monaten standen die ausländischen Direktinvestitionen, die Investitionen im Finanzsektor nicht mit einbeziehen, bei 63,33 Milliarden US-Dollar, 2,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, erklärte das Ministerium.

Von Januar bis Juni stiegen die ausländischen Direktinvestitionen im Dienstleistungssektor im Jahresvergleich um 14,8 Prozent auf 35,2 Milliarden US-Dollar, was 56 Prozent der gesamten ausländischen Direktinvestitionen ausmacht. Die ausländischen Direktinvestitionen in das verarbeitende Gewerbe sanken um 13,9 Prozent auf 22,8 Milliarden US-Dollar oder 36 Prozent des Gesamtwertes.

Investitionen aus der Republik Korea und dem Vereinigten Königreich blieben in den ersten sechs Monaten robust bei bis zu 45,6 Prozent, beziehungsweise 76,4 Prozent im Jahresvergleich.

Die ausländischen Direktinvestitionen aus Japan sind jedoch um 48,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen und die Investitionen aus den USA sanken um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Chinas ausgehende Direktinvestitionen von nicht-finanziellen Unternehmen sanken um fünf Prozent auf 43,34 Milliarden US-Dollar in der ersten Hälfte des Jahres, erklärte das Ministerium.