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23. 07. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Montag hat Huawei den Finanzbericht der ersten Hälfe des Jahres 2014 veröffentlicht. Letzte Woche hat der alteingesessene Händler für Telekommunikationsgeräte Ericsson seinen Finanzbericht des zweiten Quartals ebenfalls veröffentlicht.
Aus Sicht der Finanzberichte haben Huawei und Ericsson ihre eigenen Stärken: Obwohl der Umsatz sowie der Nettogewinn von Huawei die von Ericsson übertroffen haben, führt Ericsson nach wie vor auf dem Gebiet des Betreiber-Geschäfts. Dieses Geschäft hat Huawei 70 Prozent seines Umsatzes geliefert.
Derzeit ist der 4G-Markt Chinas für alle Unternehmen freigegeben. Huawei hat als ein chinesisches Unternehmen natürlich unvergleichliche Vorteile. Allerdings hat Ericsson auf dem europäischen Markt, der als Schwerpunkt von Huawei gilt, offensichtlich mehr Vorteile. Wer schlussendlich wirklich im Bereich der Telekommunikationsgeräte führt, ist bis heute unentschieden.
Die Daten zeigen, dass der Umsatz von Ericsson auf dem nordamerikanischen Markt im ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres um 23 Prozent gefallen und sein Absatz auf dem nordostasiatischen Markt verglichen mit der gleichen Periode des letzten Jahres um 19 Prozent gesunken sei. Die schlechten Leistungen in Nordamerika und Japan glichen die Entwicklung in China, dem Nahen Osten und Lateinamerika aus.
Meng Wanzhou, CEO von Huawei, sagt, dass die Einnahmen und der Gewinn in der ersten Hälfte des Jahres 2014 im Großen und Ganzen die Erwartungen übertroffen hätten. Man habe in erster Linie vom Wachstum der globalen Investitionen des LTE-Netzwerkes profitiert. Wang Jun, Chef der Wi-Fi-LTE-Produktreihe von Huawei meint, dass der LTE-Umsatz 2014 vier Milliarden US-Dollar (drei Milliarden Euro) erreiche. Dies komme im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres einem Anstieg von 60 Prozent gleich. Dieses Jahr würden die drei großen Betreiber Chinas in nahezu 400.000 LTE-Basisstationen investieren. Dies sei eine Chance für Huawei.
In der nächsten Zeit wird der Wettbewerb zwischen den beiden Unternehmen noch härter. Momentan hat Huawei jene Märkte mit Beschränkungen noch nicht ganz aufgegeben. Stattdessen sucht das Unternehmen nach wie vor nach Chancen. Die momentane Durchbruchsmöglichkeit besteht bei den Dienstleistungen der kleinen und mittleren Betriebe sowie den Dienstleistungen für die Unternehmen. In Zukunft setzt Huawei auf die Entwicklung des Marktes der Entwicklungsländer und Europa.
Ein Zufall ist, dass Ericsson ebenfalls den europäischen Markt ins Visier genommen hat. Der Grund ist: Die europäische Wirtschaft erholt sich gerade. Betreiber wie Vodafone haben angefangen, ihre Investitionen aufzustocken, um dem Wachstum der Bedürfnisse an Videos, Musik und Daten der Nutzer gerecht zu werden.
2011 hat Huawei drei Geschäftsgruppen gegründet. Neben dem bisherigen Betreiber-Geschäft ist das Unternehmen auch noch auf den Markt für Endgeräte und Unternehmensnetzwerke gegangen. Das Wachstum der neuen Geschäfte gibt der Entwicklung von Huawei viel Unterstützung.
Im Gegensatz dazu hat sich Ericsson durchgehend verschlankt. Es ist jene Produktreihen losgeworden, die nicht zum Kerngeschäft gehören, wie Smartphones, GPON etc. Das Unternehmen konzentriert sich auf das kabellose Geschäft.
Obwohl das Unternehmensgeschäft und das Konsumentengeschäft gut gewachsen sind, ist das Betreiber-Geschäft immer noch der größte, strategische Schwerpunkt von Huawei. Sein Gründer Ren Zheng betonte in einem internen Gespräch: "Huawei muss den strategischen Höhepunkt des Ultrabreitband-Zeitalters erobern. Wenn wir in der Ultrabreitband-Ära versagen, dann bin ich der Meinung, dass eine bessere Chance in Zukunft nicht mehr eintreten würde."
Quelle: german.china.org.cn
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