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28. 07. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Unternehmen investieren in Ladestationen für Elektroautos

Schlagwörter: Unternehmen investieren Ladestationen Elektroautos

Eine wachsende Zahl chinesischer Unternehmen versucht derzeit, von den Fördergeldern, die die chinesische Regierung für Elektroautos bereitstellen will, zu profitieren. Immer mehr Firmen investieren in den Aufbau eines Netzwerks aus Ladestationen, das die großen chinesischen Städte in naher Zukunft überziehen soll.

In der südchinesischen Stadt Shenzhen befinden sich derzeit bereits 4000 elektrische Busse und 800 Elektrotaxis im Einsatz. Damit deren Räder auch weiterhin rollen, müssen in der ganzen Stadt Ladestationen gebaut werden.

Eine der Firmen, die diese Ladestationen bauen, ist China Potevio New Energy (CPNE). Das Unternehmen hat bereits 900 der Stationen in Shenzhen aufgestellt. Laut Jiang Jianping, dem stellvertretenden Direktor von CPNE, besitze das Unternehmen nun das größte Lade- und Wechselnetzwerk für Autobatterien weltweit.

"Es gibt einige Mechanismen in unserem Netzwerk, die die Sicherheit garantieren", erklärte Jiang. "Zum einen wäre da ein Online-Überwachungssystem, mit dem der Zustand der Batterie während des Ladens oder bei der Nutzung des Fahrzeugs überprüft werden kann. Falls während dem Aufladen irgendetwas Außergewöhnliches passiert, gibt das System sofort Alarm, und wir können dann anhand der Kennnummer sofort sehen, zu welcher Ladestation oder welchem Auto wir unsere Techniker schicken müssen." Das Online-Center von CPNE überwache den Zustand jeder Ladestation und jedes Elektroautos der Stadt, so Jiang.

In China wurden im letzten Jahr über 26.000 Elektroautos verkauft. Beobachter der Autoindustrie gehen davon aus, dass die Zahl im laufenden Jahr auf mehr als 150.000 verkaufte Einheiten steigen könnte. Aus diesem Grund versuchen derzeit Städte wie Shenzhen, Beijing und Shanghai, den Aufbau der lokalen Infrastruktur für Elektroautos zu beschleunigen. Die Stadt Beijing hat beispielsweise angekündigt, in den nächsten drei Jahren 10.000 Ladestationen aufstellen zu wollen.

Laut Jiang Jianping von CPNE müssen die Ladestationen unbedingt von Profis installiert werden. "Der Ladeservice sollte von professionellen Anbietern betrieben werden. Für die meisten Leute ist es einfach nicht praktikabel, so etwas selbst zu machen. Es sollten Profis sein, die diesen Service der Öffentlichkeit anbieten – und das ist genau das, was wir derzeit tun", sagte Jiang. Die Fahrer der Elektroautos beschäftigten aber noch ganz andere Fragen. "Ich will, dass die Ladezeit für die Batterien noch verkürzt wird. Die meisten Fahrer wünschen sich zudem, dass die Reichweite der Elektroautos noch deutlich erhöht wird."

Die chinesische Zentralregierung hat derweil weitere Fördergelder und Subventionen für die Entwickler umweltfreundlicher Fahrzeuge angekündigt. So soll zum Beispiel die Kaufsteuer in Höhe von 10 Prozent für neue Energiespar-Autos vom 1. September 2014 an mindestens bis 2017 ganz wegfallen.

Auch die Lokalregierungen wurden bereits dazu aufgefordert, in Ladestationen und andere Infrastrukturprojekte für die neuen Fahrzeuge zu investieren.

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Quelle: german.china.org.cn

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