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31. 07. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Laut einem Bericht der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften (CASW) befinde sich der chinesische Wohnungsmarkt derzeit nicht an einem Wendepunkt. Es sei aber davon auszugehen, dass es kurzfristig zu einer Preiskorrektur kommen könnte.
In dem am Montag veröffentlichten Bericht heißt es weiter, dass die Nachfrage nach neuen städtischen Wohnungen zwischen 2020 und 2025 einen Einbruch erleiden könnte.
"Die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenbruchs des Marktes bleibt weiterhin klein, da die Stadtbewohner allerorten darüber nachdenken, nicht mehr einfach nur ein Haus zu besitzen, sondern ihre Lebensstandards zu erhöhen", heißt es in dem Bericht.
Chinas Lockerung der Ein-Kind-Politik werde dem Immobilienmarkt – langfristig gesehen neuen Schwung verleihen, heißt es in dem CASW-Bericht. Einen direkten Einfluss auf den Immobilienmarkt habe diese Änderung – die es den Eltern erlaubt, zwei Kinder zu haben, sofern die Eltern selbst Einzelkinder sind – aber bisher nicht.
Laut Ni Pengfei, einem Urbanisierungs- und Immobilienexperten sowie Forscher an der CASW, werde das Wachstum der Nachfrage im Immobiliensektor in den nächsten zehn Jahren zurückgehen. Die Wohnungspreise würden in dieser Phase eine Anpassung erleben, da sich der Nachfrageüberschuss auf dem Wohnungsmarkt durch Strukturreformen langsam in einen Angebotsüberschuss verwandle, so Ni weiter. Ein Kollaps des Wohnungsmarktes sei dabei laut Ni vor allem in kleineren, ostchinesischen Städten möglich. "Das ist durchaus eine Gefahr für Städte zweiten und dritten Ranges, die in den letzten Jahren rasant steigende Wohnungspreise erlebt haben und jetzt bald mit einem Überangebot an Wohnung konfrontiert sein werden", sagte Ni.
Jetzt, da der Abwärtstrend am Immobilienmarkt in immer mehr Stäten sichtbar wird, versuchen die Lokalregierungen, dem Markt durch die Lockerung einiger Kaufbeschränkungen wieder Schwung zu verleihen. Unter den 49 Städten, die Beschränkungsmaßnahmen für Wohnungsmarkt bisher durchgeführt haben, finden sich 31, die schon alle Beschränkungen aufgehoben haben. Hohhot, die Hauptstadt der Autonomen Region Innere Mongolei, war die erste unter ihnen. Am Montag hatten beispielsweise die Städte Shijiazhuang – Hauptstadt der Provinz Hebei – und Wenzhou (Dienstag) die Aufhebung aller Restriktionen beim Immobilienkauf verkündet.
Quelle: german.china.org.cn
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