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06. 08. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Laut einem Bericht von China Finance Information (CFI) hat das chinesische Kartellamt am Montag die Shanghaier Büros des deutschen Autobauers Mercedes-Benz durchsucht. Die von der Nationalen Reform- und Entwicklungskommission geschickten Ermittler hätten laut dem am Dienstag veröffentlichten Bericht mehrere Computer im Büro untersucht und Angestellte befragt – einige hohe Manager seien bis 21 Uhr abends verhört worden.
Die völlig unerwartete Untersuchung hat die aktuelle Änderung der Preispolitik von Mercedes-Benz zum Anlass. In dem CFI-Bericht wird behauptet, dass mit dem Fall vertraute Insider den Mindestpreis – der den Autohäusern von dem deutschen Unternehmen diktiert wird – als Ursache der Untersuchung ausgemacht haben wollen.
Mercedes-Benz hat sich zu dem Vorfall noch nicht geäußert. Ein weiterer Insider soll aber gegenüber der China Daily gesagt haben, dass das deutsche Unternehmen derzeit eine Erklärung vorbereite.
Unter dem Druck des chinesischen Kartellamts war Mercedes-Benz das erste Unternehmen, das die Preise des Kundendienstes für alle seine wichtigsten Modelle reduziert hatte. Zu diesem Zweck wurde am 1. Juli das "Start Maintenance Menu" gestartet, das sowohl den Smart als auch die klassischen Mercedes-Benz-Modelle (wie die A-, B-, C-, E-, GLK-, M-, R-, und S-Klasse) umfasst und die Reparatur- und Servicekosten für alle Autos um 20 bis 50 Prozent reduzieren soll.
Am vergangenen Sonntag dann hatte der deutsche Autobauer dann eine Reduktion der Ersatzteilkosten für alle Modelle um durchschnittlich 15 Prozent im Rahmen des Kundendienstes angekündigt, die ab 1. September gültig werden soll.
Quelle: german.china.org.cn
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