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15. 08. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

BMW-Händler müssen 1,6 Millionen Yuan Strafe zahlen

Schlagwörter: BMW-Händler 1,6 Millionen Yuan Strafe

Vier BMW-Händler in der Stadt Wuhan (Provinz Hubei) gehören zu den ersten Unternehmen, die im Zuge der großen Untersuchung des Automarkts durch das chinesische Kartellamt mit Geldstrafen belegt werden. Dies berichtete eeo.com.cn am Mittwoch.


Der Kühlergrill eines BMW M6. Das Modell gehört zu den Ausstellungsstücken des bayrischen Autobauers im BMW-Erlebniszentrum Shanghai. [Foto: China Daily, 12.01.2014]

Das Preisbüro – eine der chinesischen Kartellbehörden – der Provinz Hubei hat vier BMW-Händler mit einer Strafe von insgesamt 1,63 Millionen Yuan (knapp 200.000 Euro) belegt. Der Vorwurf gegen die Händler lautet, sie hätten eine irreführende Preisgestaltung betrieben und Preisabsprachen getroffen – insbesondere bei der sogenannten Ausgangskontrolle (PDI).

Laut Ding Muyun, einem Funktionär des Preisbüros Hubei, hatten die Händler die PDI-Gebühr auf den Preisschildern nicht angegeben. Stattdessen wurden die PDI-Gebühren nur im Kaufvertrag mit angegeben. Damit handele es sich um eine gewollte Irreführung der Kunden, die bestraft werden müsse, so Ding.

Wie eeo.com.cn berichtete, seien mehrere Händler aus Hubei direkt oder indirekt an der Preisabsprache bei der PDI-Gebühr beteiligt. Somit sei eine Allianz zur Manipulation der Marktpreise geschaffen worden. Diese Absprachen seien eine klare Zuwiderhandlung gegen das chinesische Anti-Monopol-Gesetz. Die legitimen Interessen sowohl der Konsumenten als auch anderer Autohändler seien verletzt worden, hieß es in dem Bericht.

BMW hat auf die Ermittlungen des Kartellamts reagiert und seine Preise für insgesamt 2000 verschiedene Ersatzteile in China, dem weltweit größten Absatzmarkt des deutschen Autobauers, am 11. August um 20 Prozent reduziert. Dies war die zweite Preisreduktion im laufenden Jahr, nachdem BMW zuvor bereits die Preise für 3300 Ersatzteile um 15 Prozent reduziert hatte.

Die Ermittler des Kartellamts prüfen derzeit 12 japanische Autofirmen, das US-Unternehmen Chrysler sowie Audi.

Bei der Ermittlung gegen die Autohändler von Hubei handele es sich um ein administratives Strafverfahren, erklärte Ding.

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Quelle: german.china.org.cn

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