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27. 08. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Microsoft in China nicht transparent genug

Schlagwörter: Microsoft China nicht transparent genug

Das chinesische Kartellamt hat dem US-Softwaregiganten Microsoft vorgeworfen, bei den Verkaufsstatistiken seiner Softwareprodukte in China nicht transparent genug zu sein. Dies umfasse auch Angaben zum Vertrieb des Microsoft Media Players sowie des Browsers Internet Explorer.

Laut Zhang Mao, dem Direktor der staatlichen Verwaltung für Industrie und Handel (SVIH), habe Microsoft bereits seine Bereitschaft zur Kooperation mit dem chinesischen Kartellamt angekündigt.

"Nach mehreren Treffen auch auf höchster Ebene haben sie ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Ermittlern zum Ausdruck gebracht. Microsoft wird die chinesischen Gesetze respektieren", sagte Zhang.

Die Microsoft-Untersuchung ist Teil einer Welle von Anti-Monopol-Untersuchungen. Zu den bisher bekanntesten Fällen gehören die Untersuchungen gegen den Chiphersteller Qualcomm, deutsche Autohersteller wie beispielsweise Mercedes-Benz – und jetzt eben auch Microsoft.

Die SVIH hatte Anfang des Monats bekanntgegeben, dass Microsoft seit Juni 2013 des Verstoßes gegen das chinesische Anti-Monopol-Gesetz verdächtigt werde. Der Verdacht stehe im Zusammenhang mit Kompatibilitätsproblemen, der Preis- und Produktbündelung sowie der Authentifizierung von Dokumenten bezüglich des Betriebssystems Windows sowie anderer Microsoft-Programme.

"Die Untersuchung ist noch nicht beendet. Wir werden die Öffentlichkeit jedoch zeitnah über die Ergebnisse informieren", sagte Zhang und fügte hinzu, dass die Untersuchung Microsofts Teil einer Ermittlungsserie in neun verschiedenen Branchen wie Software, Tabak, Telekommunikation, Versicherungen, Tourismus und der Versorger sei. Zu den Unternehmen, gegen die ermittelt werde, gehörten lokale und ausländische Privatunternehmen, chinesische Staatsunternehmen sowie internationale Handelsvereinigungen, erklärte Zhang.

Microsoft wollte sich bei einer telefonischen Anfrage seitens der China Daily nicht zu den Vorwürfen äußern.

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Quelle: german.china.org.cn

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