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03. 09. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Softbank-Roboter "Pepper" kommt 2015 auf den Markt

Schlagwörter: Pepper Softbank Roboter

Die Firma Softbank hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie im Sommer 2015 auf dem US-amerikanischen Markt den menschenförmigen Roboter "Pepper" verkaufen würde. Sein Preis stünde noch nicht fest.

Fumihide Tomizawa, CEO von Softbank Roboter sagte, dass die Firma schon 300 bis 400 Anfragen von Unternehmen aus dem Finanzwesen, der Gastronomie, dem Bildungswesen etc. erhalten hätte. Softbank hat im Juni des Jahres 2014 den menschenförmigen Roboter "Pepper" präsentiert und bezeichnet ihn als den "ersten Roboter mit menschlichen Gefühlen auf der ganzen Welt". Die Körpergröße von "Pepper" ist rund 1,2 Meter. An seiner Brust ist ein Tablett-PC. Er hat Arme wie ein Mensch, aber keine Beine. Er bewegt sich mit Rädern. Pepper kommt im Februar 2015 in Japan auf den Markt und sein Preis beträgt dort 198.000 Yen (1433 Euro).

Softbank tätigt zurzeit Investitionen im Bereich der Roboter-Technik. Sie haben schon ein System zur Bedienung des Roboters entwickelt. Dieses Bedienungssystem ist ähnlich wie Android auf Smartphones. Das Bedienungssystem, das individuell angepasst werden kann, könnte in mehreren Bereichen wie Bauwesen, Medizin, Unterhaltung usw. angewendet werden. Im Juli 2014 hat Softbank extra die Einheit "Softbank Roboter" aufgebaut, die sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von "Pepper" konzentriert.

"Pepper" wurde vom französischen Roboterhersteller Aldebaran entwickelt. Softbank hat 2012 einen Teil der Aktien dieses Unternehmens erworben. Den Zusammenbau von "Pepper" wickelt der iPhone-Fertiger Foxconn ab. Japan ist heutzutage eines der Länder mit der schnellsten Überalterung. Die japanische Regierung hofft darauf, dass Unternehmen Roboter entwickeln, damit der Engpass an Arbeitskräften infolge der Überalterung gelindert werden kann. Das Gesamtvolumen des japanischen Robotermarktes belief sich 2012 auf etwa 860 Milliarden Yen (6,2 Milliarden Euro). Laut der Prognose der japanischen Regierung des letzten Jahres wird dieses Marktvolumen 2022 auf 2,85 Billionen Yen (20,6 Milliarden Euro) steigen.

Masayoshi Son, CEO von Softbank, sagte in seiner Vision des Jahres 2010, dass er darauf hoffe, eine Gesellschaft aufzubauen, in der Menschen und intelligente Roboter friedlich miteinander koexistierten. Vorher meinte Son, dass das Konzept von "Pepper" auf den Zeichentrickfilm "Astro Boy" der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts zurückgehe. Im Juli 2014 teilte Son mit, dass die Ersetzung von 90 Millionen Arbeitskräften durch 30 Millionen Roboter die Produktivität Japans erheblich steigern könne.

Außer Softbank ist auch Google durch die Übernahme von Unternehmen wie "Schaft" in den Roboter-Bereich eingestiegen. Andere Roboterhersteller sind u. a. Honda und Panasonic. Honda hat den menschenähnlichen Roboter "Asimo" entwickelt und Panasonic den Roboter "Hospi-R", der in Krankenhäusern Patienten Medikamente liefert.

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Quelle: german.china.org.cn

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