Auf dem Huawei Cloud Congress 2014 (HCC 2014), der am Dienstag in Shanghai stattfand, hat das Technologieunternehmen Huawei den Global Connectivity Index (GCI) veröffentlicht. Deutschland steht auf dem ersten Platz.

Der Global Connectivity Index (GCI), der von Huawei erfunden wurde, ist ein Barometer der Entwicklung in der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT). Der GCI kann die Investion in die IKT-Infrastruktur und deren Nutzungszustand messen, durch den der Profit der Nationen und der unterschiedlichen Branchen veranschaulicht werden kann. Einfach gesagt zeigt der GCI, welche Länder im IKT-Konkurrenzvergleich gewinnen oder verlieren. Er kann als nützliche Referenz für zukünftige Investion dienen.

Huawei nahm in seine GCI-Rangliste 25 Länder auf, die zu 68 Prozent des globalen BIP beigetragen haben. Der Index besteht aus 16 Indikatoren und zwei Variablen. Unter den 25 Ländern steht Deutschland dank seines vollkommenen Vernetzungsgrads (dritter Platz unter allen Ländern) und seiner relativ hohen Wachstumsdynamik (zweiter Platz unter den entwicklten Ländern) auf dem ersten Platz. Die Entwicklungsländer Chile und Kenia können im Bereich der IKT-Entwicklung einer positiven Zukunft entgegensehen. Die asiatischen Länder Südkorea und Japan mit ihren führenden IKT-Technologien stehen auf dem fünften und sechsten Platz.

Laut der GCI-Studie von Huawei planen 65 Prozent der befragten Firmen, die Investitionen in der Kommunikationstechnologie in den fogenden zwei Jahren zu erhöhen. Die Finanzbranche verfügt von zehn untersuchten Branchen über die besten IKT-Entwicklungen. 75 Prozent der Firmen in der Finanzbranche wollen in den nächsten zwei Jahren ein Investitionswachstum von 5 Prozent in dem IKT-Bereich ermöglichen.

Huawei prognostiziert, dass bis zum Jahr 2025 die globalen Anschlüsse die 100-Milliarden-Grenze erreichen sollten. Mehr als 90 Prozent der Anschlüsse stammen aus dem Bereich der intelligenten Sensoren. Das bedeutet, dass immer mehr Unternehmen einen Schwerpunkt auf die Kommunikationstechnologie setzen. In Zukunft sollen alle Unternehmen in einem gewissen Sinne Internetfirmen sein. Sie werden durch die Internetverbindung ihre Geschäftsverfahren vereinfachen, die Kosten sinken und die Effizienz verbesseren. Ein neues Internetzeitalter komme bald.