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05. 11. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Bayer weitet durch Übernahmen seine OTC-Geschäfte aus

Schlagwörter: OTC-Geschäfte Bayer

Der deutsche Pharmakonzern Bayer AG hat ehrgeizige Ziele im Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten. Nach dem Erwerb der OTC-Abteilung des US-Pharmaunternehmens Merck übernimmt Bayer diesmal zum Preis von 460 Millionen Euro einen chinesischen Pharmagiganten.

Das Unternehmen Dihon Pharmaceuticals in Kunming gehört zu den Top 10 OTC-Konzernen (Over The Counter, rezeptfrei) in China. Seine Lotion-Marke Kangwang ist ein langjähriger Bestseller auf dem chinesischen Markt.

Am Montag kündigte die Bayer Gruppe an, die 100-Prozent-Übernahme von Dihon abgeschlossen zu haben. Bayer zahlt für diese Übernahme einen Preis von 3,6 Milliarden Yuan (460 Millionen Euro).

Das ist jedoch nicht Bayers erster Kauf eines führenden chinesischen Pharmaunternehmens. Im Jahr 2006 kaufte Bayer die drei bekannten OTC-Marken der Dongsheng Gruppe und rangierte sich damit in den Top 10 der OTC-Konzerne auf dem chinesischen Markt.

In den letzten Jahren setzte die Bayer Gruppe seinen Schwerpunkt auf die OTC-Geschäfte. Durch zwei große Übernahmen ist sie von einer Pharmafirma ohne namhafte rezeptfreie Arzneimittel zum weltweit zweitgrößten OTC-Hersteller geworden.

2004 kaufte Bayer für 24 Milliarden Yuan (3,9 Milliarden US-Dollar) die ganze OTC-Abteilung des schweizerischen Pharmagiganten Roche. In diesem Jahr nahmen die Deutschen den amerikanischen Konzern Merck ins Visier. Der Erwerb der OTC-Geschäfte von Merck (14,2 Milliarden US-Dollar) wurde erst im letzten Monat abgeschlossen.

"Das (die Ausweitung der OTC-Geschäfte) ist durch Bayers Entwicklungsstrategie bedingt. Die Firma befindet sich jetzt an dem Wendepunkt zu einem führenden Unternehmen in den Biowissenschaften", erklärte ein Insider der Pharmaindustrie. "Offensichtlich sind Übernahmen der schnellste Weg dazu."

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Quelle: people.cn

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