China hofft, dass die APEC eine koordinierende Rolle bei der Etablierung einer Freihandelszone für die Asien-Pazifik-Region (FTAAP) spielen kann. Dies sagte ein chinesischer Offizieller am Dienstag.

Das Land will die Implementierung eines APEC-Informationsaustauschs der Freihandelszonen, um Transparenz und Interaktion zwischen den Mitgliedern der Trans-Pazifischen Partnerschaft sowie der Regionalen Umfassenden Wirtschaftlichen Partnerschaft zu erhöhen, sagte Wang Shouwen, ein hoher Beamter beim Handelsministerium auf einer Pressekonferenz.

China hoffe außerdem, dass die beteiligten Parteien ihre Forschung bezüglich der FTAAP verstärken sowie die Verhandlungskapazitäten der Partnerschaft aufbauen werden, um ein Fundament für die Integration der Asien-Pazifik-Region zu legen. sagte Wang.

Er betonte mehrmals Chinas Standpunkt, der dem Handelsprotektionismus diametral entgegengesetzt sei.

China werde alle Parteien dazu ermutigen, der Verlängerung -- von 2016 bis 2018 -- der von den Chefs der APEC-Staaten erreichten Übereinstimmung, dass keine der beteiligten Parteien neue Investitions- und Handelsbarrieren aufbauen soll, zuzustimmen, fügte Wang hinzu.

In einer nach dem APEC-Ministertreffen im Mai in der ostchinesischen Küstenstadt Qindao herausgegebenen Erklärung hatte es geheißen, dass der FTAAP-Plan innerhalb eines Jahres realisiert werden könne -- acht Jahre, nachdem die Idee einer Freihandelszone der APEC-Länder erstmals vorgeschlagen worden war.

Die APEC wurde 1989 gegründet und hatte seither eine signifikante Rolle als Katalysator des globalen wie auch regionalen Wirtschaftswachstums gespielt. Ihre 21 Mitglieder standen letztes Jahr für etwa 57 Prozent des Welt-BIPs und 46 Prozent des globalen Handels.

China ist in diesem Jahr der Gastgeber des APEC-Treffens. Vom 5. bis 11. November wird in Beijing eine Reihe von APEC-Veranstaltungen unter dem Thema "Die Zukunft durch asiatisch-pazifische Partnerschaft gestalten" stattfinden.