Die Zentrale Konferenz für Wirtschaftsarbeit fand am Dienstag in Beijing statt. Chinas Spitzenpolitiker haben den wirtschaftlichen Fortschritt des Landes im Jahr 2014 überprüft und das Ziel für 2015 festgesetzt.

Eine wesentliche Aufgabe der Konferenz ist es, das BIP-Wachstumsziel für das nächste Jahr festzulegen. Daneben sind Geldpolitk, Finanzreform und Reform der Staatsunternehmen die Hauptthemen der Konferenz. Auch werden auf dem Treffen zum ersten Mal Politik und Reformen der "neuen Normalität des Wirtschaftswachstums" und die Entwicklung der neuen Seidenstraße diskutiert. Das Konzept "Neue Normalität des Wirtschaftswachstums" wurde von Präsident Xi aufgestellt. Demnach ist die aktuelle wirtschaftliche Umstrukturierung wichtiger als die Gesamtwirtschaft.

Wirtschaftsexperten erwarten von Chinas politischen Entscheidungsträgern, dass sie die Herausforderungen der Aufrechthaltung des schnellen Wachstum während der Vertiefung der Strukturreformen erkennen. Deshalb werden sich die Führungskräfte sehr wahrscheinlich für ein relativ niedrigeres BIP-Wachstumsziel für das kommende Jahr entschieden. Nomalerweise wird Chinas Wirtschaftswachstumsziel erst auf den Tagungen des NVK und der PKKCV im März veröffentlicht. Mehrere Experten vermuten, dass das Wirtschaftsziel mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen 7,0 und 7,3 Prozent liegen wird.

Auf der Konferenz werden außerdem die Geld- und Fiskalpolitik für das kommenden Jahr bestimmt. Die Geldpolitik der Zentralbank bleibt streng wie bisher.

Die Reformen werden als Schwerpunkt für das nächste Jahr angesehen.