Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgröße: klein mittel groß |
16. 12. 2014 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesische Wirtschaft könnte im nächsten Jahr eventuell "nur" um 7,1 Prozent wachsen - nach voraussichtlich 7,4 Prozent im laufenden Jahr ein deutlicher Rückgang, der vor allem dem schwachen Immobiliensektor zu verdanken sei, heißt es in einem von Reuters vorgestern veröffentlichten Bericht der Chinesischen Zentralbank (CZB).
Zwar könnte eine wachsende globale Nachfrage den Exporten wieder Auftrieb geben - dies würde wahrscheinlich aber nicht genug sein, um den sinkenden Investitionen im Immobiliensektor entgegenzuwirken, so der Bericht.
Demnach werden Chinas Exporte 2015 aller Wahrscheinlichkeit nach um 6,9 Prozent wachsen (2014: 6,1%), während die Importe um 5,1 Prozent zulegen dürften (2014: 1,9%).
Die CZB warnt davor, dass die amerikanische Federal Reserve im nächsten Jahr die Zinsen erhöhen könnte - dies könnte negative Auswirkungen auf die Schwellenländer haben, so die Chinesische Zentralbank.
Investitionen ins Anlagevermögen könnten 2015 möglicherweise nur noch um 12,8 Prozent wachsen (2014: 15,5%), während der Einzelhandel im nächsten Jahr mit 12,2 Prozent leicht besser dastehen könnte als im Vorjahr (12%).
Die CZB geht für 2015 von einer Inflation in Höhe von 2,2 Prozent aus.
Chinas Wirtschaftswachstum war im dritten Quartal auf 7,3 Prozent zurückgegangen, und die schwachen Zahlen bei der Produktion und den Investitionen lassen vermuten, dass das Land sein Wachstumsziel von 7,5 Prozent verfehlen wird - damit würde die chinesische Wirtschaft ihr schwächstes Wachstum seit 24 Jahren ausweisen.
Ökonomen, die die chinesische Regierung beraten, haben empfohlen, das Wachstumsziel für 2015 auf 7 Prozent zu senken.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |