China plant, die Initiative Seidenstraße voranzutreiben und wichtige gemeinsame Projekte zu starten. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Vertragswert für das Outsourcing von Leistungen in der Region von Januar bis November um 22,3 Prozent auf 10,61 Milliarden Dollar gestiegen ist, wie das Handelsministerium am Dienstag mitteilte.

China baut am Seidenstraßen-Wirtschaftsgürtel und an der Maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts, und hat Vereinbarungen mit einem Gesamtwert von 8,05 Milliarden Dollar in den ersten 11 Monaten dieses Jahres umgesetzt, ein Anstieg 31,5 Prozent. „China wird die Konnektivität in den Bereichen Verkehr, Energie und Telekommunikation mit den Ländern entlang der Seidenstraße fördern und Unternehmen motivieren, die Investitionen zu erhöhen und Industrieparks zu errichten, die der regionalen Wirtschaft Vorteile bringen“, so Shen Danyang, der Sprecher des Handelsministeriums. Die Asian Infrastructure Investment Bank und der Silk Road Fund werden helfen, eine Reihe wichtiger Projekte zu finanzieren, so Shen weiter auf einer Pressekonferenz am Dienstag.

Die Förderung der regionalen Prosperität sei laut Premierminister Li Keqiang das vordergründige Ziel des Baus der modernen Seidenstraße, da die wirtschaftliche Entwicklung der Länder entlang der Seidenstraße auf einem niedrigen Level stehe: das Bruttonationaleinkommen betrage nur 46,4 Prozent des weltweiten Durchschnitts.

Shen fügte hinzu, dass die Outsourcing-Vereinbarung helfe, den Dienstleistungshandel zu fördern und die Kooperation mit Ländern an der Seidenstraße zu stärken. In China gab es mit Stand vom 31. Oktober 27.686 Unternehmen mit sechs Millionen Angestellten für das Outsourcing von Dienstleistungen.