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02. 01. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Xiaomi arbeitet gemäß Insiderinformationen an einem Wasserreiniger. Der chinesische Smartphone-Hersteller baut seine Produktpalette aus.
Die Firma habe seinen Gönnern den Prototyp eines neuen Wasserreinigungsgeräts vorgestellt. Das gab Jenny Lee bekannt, Teilhaberin der GGV Capital, einer der ersten Investoren von Chinas größtem Smartphone-Verkäufer. Xiaomi-Sprecher Joy Han verweigerte Kommentare zu Produkten, die noch nicht angekündigt wurden.
Xiaomi gab am Montag bekannt, dass seine Bewertung auf 45 Milliarden US-Dollar gestiegen sei. Dem vorangegangen war eine 1,1 Milliarden US-Dollar Finanzierungsrunde, an der sich Investoren wie die zum Milliardär Yuri Milner gehörende DST, Singapurs GIC Pte und die All-Stars Investment beteiligten.
Der Glaube daran, dass Xiaomis Gründer Lei Jun das Unternehmen diversifizieren und hin zu Unterhaltungselektronik-Geräten führen könne, habe die Investoren dazu verleitet das Unternehmen so hoch zu bewerten, sagte Lee. "Sie haben eine Produkt-Pipeline“, fügte Lee hinzu. “Die Xiaomi-Zukunft besteht nicht nur aus Smartphones und Fernseher. Die Investoren von Xiaomi hoffen, dass die Firma im Bereich Smart Home mitmischen kann.“
Xiaomi werde im nächsten Monat ein neues Vorzeigeprodukt vorstellen, gab Lei in einer Stellungnahme am Montag bekannt, ohne auf weitere Details einzugehen. Lee von GGV bestätigte allerdings nicht, dass es sich bei dem Wasserreiniger um dieses Produkt handle. In diesem Monat präsentierte Lei bereits einen Luftreiniger für Privatwohnungen, der den Verschmutzungsgrad an Smartphones sendet und Benutzer mit Nachrichten darauf aufmerksam macht, wenn seine Filter verschmutzt sind. Der Luftreiniger wurde von Zhimi entworfen – eines der 25 Startups, in welche Xiaomi investiert hatte. Am 18 Dezember startete Xiaomi den Verkauf von Glühbirnen des Startups Yeelight, deren Farbe mit einer Fernbedienung geändert werden kann.
Die Glühbirne und der Luft- und Wasserreiniger würden zeigen, wie Xiaomi seine Investitionen in Startups nutzen könne um seine Produktlinie Richtung Haushaltsgeräte zu erweitern, so Lee. Der Markt für mit dem Internet verbundene Haushaltsgeräte wird gemäß IDS bis ins Jahr 2020 auf 7,1 Billionen US-Dollar wachsen.
Quelle: people.cn
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