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13. 01. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Nordwesten investiert in Seidenstraßen-Infrastruktur

Schlagwörter: Chinas Nordwesten investiert Seidenstraßen Infrastruktur

Die nordwestlichen Regionen Chinas planen zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur, in den Tourismus und die mit ihm verbundenen Industrien, um mehr Besucher zur alten Seidenstraße, die China einst mit den zentralasiatischen Staaten verband, zu locken.

Die Provinz Shaanxi etwa, deren Hauptstadt Xi'an dereinst der Startpunkt der alten Seidenstraße war, hat zu diesem Zweck einen Tourismus-Investmentfonds mit einem Volumen von 5 Milliarden Yuan (ca. 690 Mio. Euro) aufgelegt.


Touristen busuchen Turpan im nordwestchinesischen Autonomen Gebiet Xinjiang.

"Dank des wachsenden Einflusses des Tourismus in Westchina ist die Tourismusbranche von Shaanxi in den letzten Jahren schnell und stetig gewachsen", sagte Bai Aying, der Vizegouverneur der Provinz. "Jetzt haben wir einen ganzen Batzen Geld in große Tourismusprojekte mit dem Thema 'Kultur der alten Seidenstraße' investiert."

Die Provinz Gansu, durch die ein 1600 Kilometer langes Teilstück der alten Seidenstraße läuft, investiert ebenfalls stark in ihr Verkehrsnetz. Laut der lokalen Tourismusbehörde wird Gansu in den nächsten fünf Jahren alle großen Sehenswürdigkeiten in der Provinz an die Infrastruktur nahe gelegener Städte, Landkreise und wichtiger Fernstraßen anschließen.

Mittels der Öffnung der Flughäfen Dunhuang und Jiayuguan für internationale Fluggesellschaften will die Provinz zudem ganz direkt mehr ausländische Touristen und Investoren anlocken.

Im September 2013 hatte Chinas Präsident Xi Jinping eine Wirtschaftszone vorgeschlagen, die die alte Seidenstraße wiederbeleben würde. Das trans-eurasische Projekt soll vom Pazifischen Ozean bis zum Baltischen Meer reichen.

Die Nationale Chinesische Tourismusbehörde (NCT) hat 2015 zum "Jahr des Seidenstraßen-Tourismus" ernannt. Dies soll die Kooperation und das gegenseitige Verständnis in der Region fördern, gleichzeitig aber auch wirtschaftlich vorteilhafte Verbindungen zwischen allen beteiligten Ländern schaffen.

Laut Li Shihong, dem Direktor der Abteilung Marketing und Internationale Kooperation der NCT, werde seine Behörde einen 3-Jahres-Plan zur Entwicklung und Koordination des Seidenstraßen-Tourismus im ganzen Land vorlegen. Sie werde außerdem dabei helfen, die Wirtschaft in den weniger entwickelten Gebieten anzukurbeln.

Industriekenner sehen in den Plänen eine Chance für China, die westlichen Regionen des Landes besser zugänglich zu machen und die Einrichtungen und Dienstleistungen für den Fremdenverkehr zu verbessern.

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Quelle: german.china.org.cn

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