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| 10. 02. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Nach Kameras und Kosmetika stehen neuerdings auch Reiskocher, Haartrockner, Messer und sogar Toiletten-Deckel auf der Einkaufsliste von chinesischen Touristen in Japan. Die chinesischen Hersteller sind gefordert.
Das Label "Made in China" verliere durch den neuesten chinesischen Shopping-Trend im Ausland sein Gesicht, so der Tenor im chinesischen Internet. Obwohl sich die Qualität ihrer Produkte verbessert hat, laufen den chinesischen Herstellern immer mehr Kunden davon.
Doch warum kaufen die Chinesen lieber auswärts? Nur weil sie auf fremde Marken stehen? Hinter dem merkwürdigen Phänomen befinden sich noch tiefere Gründe.
Der WC-Sitz aus Japan kann sich automatisch erwärmen und reinigen; im Reiskocher aus speziellem Material bleibt der Reis nicht kleben; mit dem Hightech-Haartrockner werden die Haare sanft und glänzend; und das Porzellanmesser aus Japan ist 60-fach verschleißfester als ein normales Stahlmesser.
Die japanischen Produkte sind zwar viel teurer als die chinesischen, entsprechen aber den Wünschen der chinesischen Kunden, bei denen der Preis beim Einkaufen nicht mehr die Hauptrolle spielt. Die neue Generation will ein Produkt nicht einfach nur benutzen, sondern es auch richtig "genießen".
Der kleine WC-Sitz spiegelt die großen Probleme der chinesischen Unternehmen wider, die ihre Zielgruppe neu bewerten müssen. Denn bei den chinesischen Kunden, bei denen die Nachfrage nach handlichen Geräten aus Japan groß ist, handelt es sich nicht etwa um einige wenige Reiche, sondern um die wachsende Mittelschicht. Diese Gruppe kann und will mehr Geld ausgeben, um ihre Lebensqualität zu erhöhen.
Quelle: people.cn
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