Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>Wirtschaft Schriftgröße: klein mittel groß
13. 02. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Internationales Symposium zur maritimen Seidenstraße

Schlagwörter: maritime Seidenstraße

Mehr als 200 Experten aus über 30 Ländern haben in Quanzhou in der südostchinesischen Provinz Fujian über die Perspektiven der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert beraten.

Dazu sagte der Direktor des Pressebüros des chinesischen Staatsrats, Jiang Jianguo, auf dem 2-tägigen internationale Symposium, der Aufbau dieser maritimen Seidenstraße auf der festen Grundlage des politischen Vertrauens werde neue Impulse für die gegenseitig nutzbringende Kooperation geben:

„Die Anliegerstaaten haben unterschiedliche Kulturen und Entwicklungsniveaus und vielfältige Interessen und Ansprüche. In diesem Sinne sollten sie sich aufrichtig betrachten und behandeln sowie die jeweiligen Entwicklungswege und die Unterschiede der Ressourcen respektieren. Gemäß dem Prinzip „Gemeinsamkeiten suchen und gleichzeitig Differenzen bestehen lassen" sollte alles versucht werden, mit neuem Vertrauen die maritime Seidenstraße im 21. Jahrhundert reibungslos aufzubauen."

Fujian gilt weltweit als der östliche Ausgangspunkt der antiken maritimen Seidenstraße. Von der Tang-, Song-, Ming- und Qing-Dynastie bis zur Neuzeit gilt die Provinz als der wichtigste Beteiligte und Zeuge der maritimen Seidenstraße. Welche Rolle wird Fujian während des Aufbaus der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert spielen? Auf diese Frage ging der Sekretär des Parteikomitees der Provinz Fujian, You Quan, ausführlich ein:

„Fujian wird die Infrastruktur des Luft-, See- und Landverkehrs sowie die entsprechenden Informationswege beschleunigt vervollständigen. In diesem Sinne soll die Zusammenarbeit mit den betreffenden Ländern bei Häfen, Logistikparks, Transportbasen und Logistikzentren ausgebaut werden. Dabei werden die Zollabfertigungsmechanismen reformiert, um die Güter- und Personalkontakte zu erleichtern. Vielfältige Handelskontakte werden stimuliert, vor allem soll die Freihandelszone in Fujian beschleunigt aufgebaut werden. Schwerpunktmäßig sollen Handel und Kooperation mit der ASEAN-Freihandelszone intensiviert werden. Das Handelsvolumen mit Anliegerländern des Indischen Ozeans soll kontinuierlich gesteigert werden. Und nicht zuletzt sollen verstärkte chinesische Investitionen in den Anliegerländern der maritimen Seidenstraße unterstützt werden."

Unternehmen sowohl aus China als auch aus den Anliegerstaaten der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert erhoffen sich von dieser Initiative neue Entwicklungschancen. Der chinesische Staatskonzern Huaneng gehört zu den Betrieben, die am frühsten ihre Geschäfte im Ausland ausgebaut haben. Dazu sagt Vizegeneralmanager Sun Zhiyong:

„Wir wollen mit den Anliegerländern der Seidenstraße-Wirtschaftszone und der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert kooperieren. Das gilt besonders für den Energiebereich. Dabei bestehen in Projektentwicklung, Energieeinsparung, Umweltschutz sowie in Wissenschaft, Technologie und Kultur noch große Entwicklungsmöglichkeiten."

Wichai Kinchong Choi, Vizepräsident der Kasikornbank in Thailand, sicherte chinesischen Investoren die Unterstützung seiner Bank beim Ausbau der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert zu:

„Wir können verschiedene Geschäfte führen, darunter Handelsfinanzierung, Kreditvergabe, kommerzielle Beratungen und Handelsverbindungen. Tatsächlich werden inzwischen entsprechende Pläne ausgearbeitet. Wir sind dabei, unsere Möglichkeiten zu erweitern, um chinesischen Firmen Finanzierungsdienstleistungen anzubieten."

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!

Quelle: CRI

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr