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27. 02. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Microsoft will die zwei Fabriken von Nokia in Beijing und Dongguan sofort schließen. Teile der abgebauten Anlagen sollen nach Vietnam verlagert werden. 9000 Angestellte sind von diesem Entscheid betroffen.
Microsoft habe im Juli 2014 angekündigt, seine Handy-Sparte gemäß der neuen Strategie „mobile first, cloud first“ flexibler zu gestalten, sagte ein Zuständiger von Microsoft China. „Die Schließung der beiden Nokia-Standorte in Beijing und Dongguan hat Microsoft am 17. Dezember letzten Jahres bestätigt. Die erforderliche Kapazität in Asien wird zukünftig durch die Fabrik in Hanoi in Vietnam erfüllt.“ Die Schließung der beiden Anlagen in Beijing und im südchinesischen Dongguan soll im ersten Quartal dieses Jahres erfolgen.
Die Übernahme von Nokia im April 2014 hat Microsoft bisher mehr Probleme als Vorteile gebracht. Der US-amerikanische IT-Riese musste drei Monate nach der Übernahme den größten Stellenabbau in seiner Geschichte bekanntgeben. Bis Ende Juni 2015 sollen weltweit 18.000 Mitarbeiter, darunter 12.500 Nokia-Angestellte, entlassen werden.
Der globale Smartphone-Markt hat sich in den letzten Jahren rasant verändert. Das Zeitalter von Nokia und Motorola ist längstens vorbei. Die Smartphone-Hersteller Apple und Samsung dominieren den Markt. Hinzu kommen aufstrebende chinesische Marken, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Ob „Microsoft-Nokia“ nach den Anpassungen die verlorenen Marktanteile wieder gutmachen kann, muss sich erst noch weisen.
Quelle: german.china.org.cn
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