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12. 03. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Deutsche Wirtschaft optimistisch hinsichtlich neuer Chance in China Exklusiv

Schlagwörter: China Deutschland Investition Shi Mingde

"Deutschland ist sehr optimistisch hinsichtlich der Wirtschaftsentwicklung in China. Dies manifestiert sich an den Investitionen der Deutschen in China. Im Jahr 2014 sind die Investitionen der EU in China um 5 Prozent gestiegen, während die von Deutschland um 27 Prozent zugenommen haben. Die Investitionen sind allesamt langfristige Investitionen mit einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren. Dies zeigt, dass sie sich ihrer Sache sicher sind. Ansonsten hätten sie die Investitionen nicht getätigt." Dies sagte Shi Mingde, Mitglied der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) und chinesischer Botschafter in Deutschland, als er von der Stellung der deutschen Wirtschaftskreise über die "neue Normalität" der chinesischen Wirtschaft sprach.

Shi sagte, man würde in Deutschland die Frage mit Interesse verfolgen, ob „die Lokomotive China“ noch fahren könne und wie groß ihre Zugkraft sei. Die Welt habe sich schon an die zweistelligen Wachstumsraten in den letzten 30 Jahren gewöhnt. Manche westlichen Medien würden sich fragen, ob die chinesische Wirtschaftsentwicklung schon das Ende erreicht habe und begonnen habe, sich bergab zu entwickeln. "Jedoch haben deutsche Wirtschaftskreise eine vernünftige Haltung gegenüber der wirtschaftlichen Entwicklung Chinas", sagte Shi. Alle Ebenen Deutschlands verfolgen höchst wachsam den Inhalt der „neuen Normalität“ der chinesischen Wirtschaft sowie ihre Einflüsse auf die deutsche sowie die Weltwirtschaft. Er hat in dieser Zeit sehr häufig Einladungen zu Besprechungen mit deutschen Unternehmen und Ökonomen bekommen. Bei diesen Gelegenheiten hat er ihnen die Bedeutung der „neuen Normalität“ der chinesischen Wirtschaft, der Vertiefung der Reform in China, der Erhöhung der Qualität sowie der Effizienz erläutert.

Shi meint, dass die deutschen Wirtschaftskreise Chinas der Umstellung der Wirtschaftspolitik zustimmen würden. Überdies seien sie auch der Meinung, dass die Änderung des Entwicklungsmodells der chinesischen Wirtschaft, die Verbesserung der Qualität sowie die Erhöhung der Effizienz korrekt seien. Deutschland vertrete die Auffassung, dass die Richtung und Idee der Wirtschaftsentwicklung Chinas gleich sei wie ihre. Dies unterstützten sie sehr. Des Weiteren unterstützten sie auch sehr die Antikorruptionsarbeit und die gesetzmäßige Verwaltung des Staates. In diesen Bereichen habe Deutschland viel gemeinsam mit China.

Sie hofften auch, dass China eine gesunde, stabile und nachhaltige Entwicklung wahren könne. Daher begrüßten sie die neue Wirtschaftspolitik, welche die Führungskräfte des Staates bekannt gemacht hätte.

Die deutschen Unternehmen haben von der Entwicklung in den letzten Jahrzehnten in China beachtlich profitiert. Die drei großen Automobilhersteller - Mercedes, BMW und VW - haben momentan einen Anteil in der Höhe von 25 Prozent auf dem chinesischen Markt. Jedes Jahr hat ihr Umsatz eine zweistellige Wachstumsrate. Vor dem Hintergrund der globalen Rezession sind ihre guten Leistungen in erster Linie auf den chinesischen Markt angewiesen. Laut Shi haben sie deswegen ihre Investitionen aufgestockt, denn sie sind optimistisch hinsichtlich der Aussichten des chinesischen Marktes. Nicht nur große Konzerne, sondern viele deutsche KMUs hätten auch in China investiert. Es gäbe schon über 8.200 deutsche KMUs, die in China investiert hätten. Diese kämen zumeist aus den Bereichen wie der Fertigungsindustrie, Automobilersatzteilen, dem Umweltschutz usw.

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Quelle: german.china.org.cn

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