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16. 03. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Botschafter erläutert Fortschritt chinesisch-deutscher Beziehungen

Schlagwörter: CeBIT Hannover Made in China'

Am Sonntag ist die deutsche Messe CeBIT in Hannover eröffnet worden. An der Eröffnungszeremonie hat der chinesische Vizeministerpräsident Ma Kai teilgenommen und wird auch den ersten bilateralen hochrangigen Finanzdialog führen.

In Anbetracht der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in diesen Bereichen hat Radio China International mit dem chinesischen Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, ein Gespräch geführt. Nach Ansicht des Botschafters gehört die CeBIT 2015 in Hannover zu den wichtigsten Bestandteilen des „Jahres der chinesisch-deutschen Innovationskooperation":

„China ist in diesem Jahr das Partnerland der Messe. Organisatoren der Messe haben uns mitgeteilt, dass daran mehr als 600 chinesische Firmen mit über 2000 Mitarbeitern teilnehmen. Damit handelt es sich möglicherweise um den größten Anteil an Ausstellern des Partnerlandes in der Geschichte der Messe. Auf der CeBIT 2015 in Hannover werden wir das neue Niveau von ‚Made in China', ‚Created in China' und ‚Intelligently Designed in China' präsentieren. Zeitgleich werden beide Staaten gemeinsam das ICT-Gipfelforum abhalten."

Vizeministerpräsident Ma Kai hat auf seiner Dienstreise in Deutschland noch mehrere Ziele. Shi Mingde hat die Relevanz seines Besuchs genauer erläutert:

„Eine Hauptaufgabe des Besuches von Ma Kai ist der erste hochrangige bilaterale Finanzdialog. Dabei werden sich beide Staaten hinsichtlich der makroökonomischen Koordinierung in den internationalen Finanzen und der Weltökonomie beraten und Details der bilateralen Kooperation bezüglich der Finanz- bzw. Geldpolitik erörtern. Soweit ich weiß, soll in diesem Bereich noch eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht werden. Darüber hinaus wird sich Ma Kai auch mit dem deutschen Vizebundeskanzler bzw. Wirtschaftsminister, Sigmar Gabriel, zu Gesprächen treffen. "

Shi Mingde würdigte die Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen in den letzten zwei Jahren:

„Im letzten Jahr war das bilaterale Handelsvolumen um über zehn Prozent auf mehr als 177 Milliarden US-Dollar gestiegen. Die gegenseitigen Investitionen sind sprunghaft gewachsen. In Deutschland ist die erste chinesische Handelskammer errichtet worden."

Ein Ausbau der chinesisch-deutschen Beziehungen kann nicht nur die makroökonomische Entwicklung stark beeinflussen, sondern auch normale Bürger können davon profitieren. Shi Mingde nannte Radio China International einige Beispiele:

„Kurzfristige Reisevisa können innerhalb von 48 Stunden abgefertigt werden. Langfristige Visa nach Deutschland wie Business- bzw. Arbeitsvisa können innerhalb von nur zwei Monaten erledigt werden. Immer mehr Chinesen reisen nach Deutschland. Im letzten Jahr machte ihre Zahl mehr als 700.000 aus. Über 300.000 Deutsche sind nach China gereist. In mehr als 300 deutschen Schulen wird Chinesisch unterrichtet. Die Chinesisch-Noten sollen sogar in die offiziell anerkannten Schulleistungen aufgenommen werden, was sehr wichtig ist."

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Quelle: CRI

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