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09. 04. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Japan bekundet Interesse an AIIB

Schlagwörter: Japan , AIIB, Shinzo Abe , 1,5 Milliarden US-Dollar

Japan hat signalisiert, dass es nach wie vor an einer Beteiligung an der von China vorgeschlagenen Asiatischen Infrastruktur Investment Bank (AIIB) interessiert sei. Lokale Medien berichteten am Mittwoch, dass die japanische Regierung 1,5 Milliarden US-Dollar als Beitrag zum Gründungskapital der AIIB vorgesehen habe.

Die Regierung Japans hat einen Entwurf für die Möglichkeit der Teilnahme am AIIB vorbereitet, der bis Ende des Jahres veröffentlicht werden soll -- was darauf hindeutet, dass Japan noch einige Fragen in Bezug auf die Führungsstruktur der Bank hat.

Doch Ministerpräsident Shinzo Abe soll derzeit laut anonymen Quellen aus seinem direkten Umfeld erwägen, einem Beitritt Japans zu der von China geführten Initiative grünes Licht zu geben.

Quellen, die mit der Materie vertraut sind, sagten, dass Japans anfängliche Investition von 1,5 Milliarden US-Dollar sich auf die Annahme stützte, dass 10 der 50 Milliarden US-Dollar Gründungskapital der Bank aus Direktinvestitionen potentieller Mitglieder stammen sollen.

Japans Anteil sei unter Berücksichtigung der nominalen Bruttoinlandsprodukte der potentiellen Teilnehmer berechnet worden, wobei man davon ausgegangen sei, dass 75 Prozent der Gelder aus asiatischen Volkswirtschaften kommen werden, während die restlichen 25 Prozent der Gelder aus nicht-asiatischen Volkswirtschaften stammen würden, so die anonyme Quelle weiter.

Japan, das in China seinen größte Handels- und Wirtschaftspartner sieht, hofft, dass seine Teilnahme an der AIIB zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Tokio und Beijing – die durch Territorialstreitigkeiten und verschiedene geschichtliche Probleme getrübt wurden -- beitragen wird.

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Quelle: german.china.org.cn

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