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22. 04. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Mit einem speziellen Fonds aus der „Seidenstraßen-Initiative“ soll ein Wasserkraftprojekt in Pakistan realisiert werden. Das Projekt wird innovativ durch einen Mix aus Dividendenpapieren und Darlehen finanziert.
Die „Seidenstraßen-Initiative“ bekommt einen größeren Schub mit einem Projekt in Pakistan, sagen Experten. Das erste Übersee-Investment des Seidenstraßen-Fonds soll ein neues Finanzierungsmodell vorstellen, das die Konstruktion der Infrastruktur unterstützt und die Verbindung zwischen den beteiligten Regionen in der „Seidenstraßen-Initiative“ vertiefen soll. Der mit 40 Milliarden Dollar dotierte Seidenstraßen Fonds wurde im Dezember 2014 angelegt. Er soll Kapital in die „China Three Gorges South Asia Investment Ltd“ pumpen, eine Unterfirma der Drei-Schluchten-Gruppe. Diese soll ein Wasserkraftprojekt am Fluss Jhelum im nordöstlichen Pakistan verwirklichen.
Das Projekt wird finanziert durch einen Mix aus Dividendenpapieren und Darlehen, hieß es in einer Erklärung auf der Webseite der Zentralbank People's Bank of China. „An der Investmentstruktur sind globale Investoren beteiligt, sie folgt den internationalen Standards. Das bedeutet, dass dieses Projekt realistisch durchführbar ist und einen gegenseitigen Nutzen sowie eine Win-win Situation für die beteiligten Partner ermöglichen kann“, sagte Jin Qi, die Vorsitzende der Silk Road Fund Co Ltd. Die Infrastruktur soll die Knappheit an Elektrizität in Pakistan verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung unterstützen, sagte Jin. „Es zeigt auch, dass die Einstellung des Fonds offen und umfassend ist“, sagte sie.
Der Fonds wird Anleihen nehmen an einem Unterarm der „China Three Gorges Corp - the Three Gorges South Asia Investment Ltd“. Sie wird das Wasserkraftprojekt gemeinsam mit Pakistans „Private Power and Infrastructure Committee“ entwickeln. Sie wird auch in weitere Projekte mit erneuerbaren Energien in der Region Südasien investieren. Die „International Finance Corp“, ein Mitglied der Weltbankgruppe, ist ein weiterer Anteilsnehmer an der chinesischen Konstruktionsfirma. Der Seidenstraßen Fonds ist auch einem Konsortium beigetreten, das aus der Export-Import Bank von China, der China Entwicklungsbank und dem IFC besteht, um Darlehen anzubieten. Allerdings hat der Fonds noch keine weiteren Informationen über die Art der Anteilnahme oder die Höhe der Darlehen veröffentlicht.
John Zhou, ein Ökonom an der HSBC Holdings Plc sagte, dass die Investment-Struktur des Fonds eine Balance aus Möglichkeiten und Risiken unter der „Gürtel und Straße Initiative“ sei. „Bei den Dividendenpapieren korrelieren die Ausschüttungen mehr mit dem Abschneiden der Projekte. Das gibt ihnen alle Anreize, um die bestmögliche Performance abzugeben. Für die beteiligten Länder sind direkte Dividendenpapiere daher die attraktivsten“, sagte Zhou. Die Darlehen müssen hingegen unmittelbar und fortdauernd behandelt werden, die Rückgaben seien dafür stabiler, führte er weiter aus: „Doch bei den Dividendenpapieren ist die ‚Gürtel und Straße Initiative‘ wirklich innovativ, wenn es darum geht, öffentliche und private Investoren einzubinden, darüber hinaus auch internationale Organisationen – alte und neue.“
Quelle: german.china.org.cn
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