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22. 04. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In den südchinesischen Provinzen Fujian und Guangdong wurde am Dienstag jeweils eine Freihandelszone gegründet. Am selben Tag wurde auch in Tianjin eine Freihandelszone eingerichtet. Es handelt sich hierbei um die erste Freihandelszone im Norden Chinas. Gemäß dem vor kurzem bekanntgemachten Gesamtprogramm wird die Öffnung der Freihandelszonen nach außen kontinuierlich erweitert. So werden die Probe-Reformen in diesem Aspekt in China kontinuierlich ausgebaut.
Damit verfügt China insgesamt über vier Freihandelszonen mit einer Fläche von zirka 480 Quadratkilometern. Die Beschränkungen in 18 Bereichen der Freihandelszonen werden aufgehoben oder gelockert, um das Öffnungsniveau im großen Maße zu erhöhen.
Die 116 Quadratkilometer große Freihandelszone in Guangdong wird als Musterzone für die vertiefte Kooperation zwischen Guangdong, Hongkong und Macao, ein wichtiger Schlüsselpunkt der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert und ein Vorbildgebiet der neuen Runde der Reform und Öffnung, landesweit positioniert. Dazu erklärte Provinzgouverneur Zhu Xiaodan, seit der Genehmigung seien in der Freihandelszone bereits mehr als 6500 Unternehmen registriert worden.
„Die Freihandelszone in Guangdong grenzt an Hongkong und Macao und hat eine regionale Überlegenheit bzw. große Branchenspezialisierung. Sie dient einerseits der Förderung der Reform- und Öffnungspolitik, andererseits dem Ausbau von Handel und Investitionen zwischen Guangdong, Hongkong und Macao. Die Freihandelszone hat einen breiten Öffnungsraum nach außen und ein enormes Innovationspotential. Wir begrüßen Investoren aus allen Ländern und Gebieten, besonders aus Hongkong und Macao, zu Investitionen in der Zone."
Bei der 118 Quadratkilometer großen Freihandelszone in Fujian werden bevorzugt freie Handels- und Investitionsaktivitäten mit der chinesischen Insel Taiwan vorangetrieben. In diesem Sinne werden Personal- und Handelskontakte zwischen den beiden Seiten der Taiwan-Straße hervorgehoben. Der Sekretär des Parteikomitees der Stadt Xiamen, Wang Menghui, sagte:
„Wir müssen gemäß Xiamens gegenwärtiger Situation unsere Vorteile und Besonderheiten gegenüber Taiwan klar zur Geltung bringen. In diesem Sinne müssen wir uns aktiv an der Seidenstraßen-Initiative des Staats beteiligen. Neue Modelle, Wege und Bereiche zur vertieften Kooperation zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße sollen bevorzugt ins Leben gerufen werden. So kann die Freihandelszone zu einem Experimentgebiet mit dem internationalisierten Investitionsumfeld und einer Musterzone mit Handels- bzw. Investitionsbegünstigungen auf beiden Seiten aufgebaut werden."
Bei der Freihandelszone in Tianjin soll schwerpunktmäßig eine koordinierte gemeinsame Entwicklung von Beijing, Tianjin und Hebei in den Vordergrund gestellt werden. Mit der Entwicklung der außenorientierten Wirtschaft soll eine umfassende, vielfältige und weitgefächerte regionale Lage der neuen Wirtschaftsöffnung gestaltet werden. Der Vizebürgermeister der Stadt Tianjin, Yan Qingmin, erklärte, eine Förderung der koordinierten Entwicklung von Beijing, Tianjin und Hebei sei die Hauptaufgabe. Als Hafen- bzw. Küstenstadt sollte Tianjin seine Dienstleistungsfunktionen verstärken.
Quelle: CRI
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