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23. 04. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

"SANY" auf dem Vormarsch

Schlagwörter: SANY

Der chinesische Baumaschinenhersteller "SANY" hat sich in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht. Zunächst als wichtiger Unterstützer der Notfallarbeiten nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima 2011 und ein Jahr später mit der Übernahme des deutschen Traditionsunternehmens Putzmeister.

„Ein chinesisches Unternehmen, das an internationalen Ereignissen direkt beteiligt ist, spiegelt auch die Wiederbelebung der chinesischen Fertigungsindustrie wider", sagt der CEO von SANY Heavy Industry Co. Ltd. Xiang Wenbo nicht ohne einen gewissen Stolz.

Liang Wengen, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens erinnert sich noch gut an die bescheidenen Anfänge von SANY. 1984 verließ er gemeinsam mit drei Kommilitonen ein Staatsunternehmen, um mit einem Kredit von 60.000 Yuan ein Geschäft aufzubauen – von Zuhause aus.

1993, SANY war bereits ein etabliertes mittelständisches Unternehmen, wurde der Hauptsitz von Lianyuan in die Hauptstadt der Provinz Hunan, Changshang, verlegt. Mit dem raschen Aufstieg der chinesischen Wirtschaft entwickelte SANY sich in den folgenden 20 Jahren zu einem führenden Unternehmen in der Maschinenbaubranche.

„Im Dezember 2011 ist der CEO von Putzmeister zu uns gekommen. Er hat direkt einige Vertragsdokumente aus der Tasche geholt und sagte, dass er sein Unternehmen verkaufen wolle.", erinnert sich Xiang Wenbo an die Übernahme des deutschen Unternehmens. Es war die größte Fusion eines chinesischen Unternehmens mit einem Konkurrenten im Ausland.

Die Putzmeister-Gruppe war 1958 gegründet worden, und galt lange Zeit als der Branchenprimus, die Nummer 1 bei der Produktion von Betonbaumaschinen. „Seit der Gründung von SANY war Putzmeister ein Vorbild uns. Wir hätten uns damals nie erträumt, dass wir unser Vorbild eines Tages übertrumpfen und sogar übernehmen würden", so Xiang.

Noch vor der Fusion wurde die SANY Germany GmbH errichtet. „Das war kein Zufall", betont CEO Xiang im Bezug auf die Fusion, zuvor sei jahrelange Arbeit investiert worden. Dann als sich in der europäischen Schuldenkrise die Chance auf die Übernahme des angeschlagenen Vorbildes von einst ergab, schlug das Unternehmen zu.

Die Fusion war ein echter Coup für SANY, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch was das Ansehen auf den EU-Märkten angeht. „Mehrere europäische Unternehmen wollen nun mit uns kooperieren. Das größte Projekt ist ein Unternehmen in Finnland, das auch gerne eine Fusion mit uns eingehen würde", verrät Xiang Wenjun.

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Quelle: CRI

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