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17. 05. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Aktionsplan soll E-Commerce Verkäufe verdoppeln

Schlagwörter: China , E-Commerce , Märkte

China plant, den Wert seines E-Commerce Sektors in zwei Jahren fast zu verdoppeln. Dazu sollen ländliche Gebiete, kleine Städte und ausländische Märkte erschlossen werden, wie aus einem Aktionsplan hervorgeht, der am Freitag vom Handelsministerium veröffentlicht wurde.

Das Ministerium versprach Maßnahmen, die E-Commerce Firmen dabei helfen sollen, in diese relativ unerforschten Märkte vorzustoßen. Weiterhin soll grenzüberschreitender Handel erleichtert werden, indem die Koordination zwischen Online-Plattformen und Ladengeschäften verbessert wird.

Mit diesen Maßnahmen sollten 2016 die E-Commerce Umsätze des Landes 22 Billionen Yuan (3,2 Billionen Euro) erreichen, wie das Ministerium ankündigte. Das wäre fast eine Verdopplung der 13,4 Billionen Yuan, die 2014 registriert wurden.

Das Ministerium beabsichtigt weiterhin, das jährliche Volumen von Online-Verkäufen auf Online-Marktplätzen wie Taobao im Jahr 2016 auf 5,5 Billionen Yuan anzuheben. Auch das wäre fast eine Verdopplung gegenüber den 2,8 Billionen Yuan, die 2014 registriert wurden.

Das Ministerium sagte, um diese Ziele zu erreichen, würde es zunächst "200 Bezirke unterstützen, die E-Commerce Entwicklung in ländlichen Gebieten zu leiten", indem sie ermuntert werden, Agrarprodukte online anzubieten. Es wird E-Commerce Firmen auch dabei unterstützen, Stützpunkte und Verkaufskanäle auf dem Land einzurichten.

Das Ministerium plant weiterhin, 60 nationale E-Commerce Präsentationsparks aufzubauen und 150 "E-Commerce Firmen mit guter Wettbewerbsfähigkeit" (womit große Firmen mit optimalem Geschäftsverlauf gemeint sind) einzurichten.

Gemäß dem Plan wird es dieselbe Gewichtung auf den Aufbau von Logistikfirmen legen. Mit anderen Regierungsbehörden soll zusammengearbeitet werden, um die Infrastruktur und die Verteilungsnetzwerke zu verbessern, was zur Ausweitung des E-Commerce Sektors beitragen soll.

"Der Aktionsplan ist wichtig zur Optimierung der Produktion, der Ausweitung der Beschäftigung und der Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen," wie aus einer Stellungnahme auf der Website des Ministeriums hervorgeht.

Der Plan gehört zur "Internet Plus" Strategie, die von der Zentralregierung verfolgt wird. Sie versucht, der sich abkühlenden Wirtschaft neuen Schwung zu geben, indem das Internet mit traditionellen Industrien verflochten wird.

Der neue Aktionsplan bemüht sich, Online-Shopping für Kunden in kleinen Städten bequemer zu machen. Das Ministerium sagte, es werde die Einrichtung örtlicher E-Commerce Plattformen zum Wettbewerb mit bestehenden Firmen unterstützen.

Einstweilen versucht es, dem E-Commerce Sektor dabei zu helfen, Wertschöpfungsdienste, wie Paketaufbewahrung und Bezahldienste, auszuprobieren, wovon Bewohner großer Städte profitieren sollen.

Ladengeschäfte, wie Einzelhändler, Restaurants, Waschsalons, Reparaturgeschäfte für Haushaltsgeräte und Ticketverkaufsstellen sollen ermuntert werden, das Internet zu verwenden, um die unterschiedlichsten Dienste, wie Onlinebestellungen und Lieferdienste, anzubieten.

Das Ministerium sagte, es werde einheimische E-Commerce Unternehmen auch ermutigen, Lagerflächen außerhalb Chinas einzurichten.

Chinas Staatsrat, das Kabinett, sagte im vergangenen Monat, er werde den Weg für das Wachstum des E-Commerce ebnen, indem starre Registrierungsanforderungen für E-Commerce Geschäfte abgeschafft würden. Dadurch solle Wagniskapital in den Bereich gelenkt und die Beschränkungen für die Beteiligung an ausländischen Investitionen gelockert werden.

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Quelle: german.china.org.cn

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