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29. 05. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China will 900 Milliarden Dollar in die "Ein Gürtel, eine Straße"-Initiative investieren

Schlagwörter: Ein Gürtel  eine Straße

China hat Pläne zur Förderung der "Ein Gürtel, eine Straße"-Initiative angekündigt. Das Land plant den Aufbau mehrerer Wirtschaftskorridore und wird dafür fast 900 Milliarden Dollar in den Ländern entlang der neuen Seidenstraße investieren.

Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Zhang Gaoli sagte, dass sein Land über den Aufbau von sechs Wirtschaftskorridoren mit den Ländern entlang der Gürtel- und Straße-Handelsroute nachdenke, um eine bessere Verbindung zwischen Asien und Europa zu schaffen. Die Mittel dafür sollen von der Asiatischen Infrastruktur-Investmentbank (AIIB) und dem Seidenstraßen-Fonds bereitgestellt werden.

Folgende Korridore seien geplant: der Korridor China—Mongolei—Russland, die sogenannte neue eurasische Landbrücke, China—Zentral- und Westasien, ein weiterer durch die Indochina-Halbinsel, ein Korridor zwischen China und Pakistan sowie Bangladesh—China—Indien—Myanmar, so Zhang.

Bei der Eröffnungsfeier des Asien-Europa-Treffens (ASEM) und Industriedialogs über Konnektivität sagte Zhang am Mittwoch in Chongqing, dass derart starke Beziehungen "ein Trend der Zeit und eine globale Angelegenheit" seien.

Die von China vorgeschlagene Gürtel und Straße-Initiative für Handels- und Infrastrukturnetze sei in ganz Asien und Europa begrüßt worden, so Zhang. Der Erfolg der Initiative sei im Interesse aller Beteiligten, sagte er.

In der Zwischenzeit meldete die China Development Bank, eine der politischen Landesbanken Chinas, dass sie – als Teil ihrer Bemühungen zur Förderung der Initiative – mehr als 890 Milliarden Dollar in mehr als 900 Projekte mit 60 Ländern investieren werde. Dies berichtete der 21st Century Business Herald am Donnerstag.

Die Zeitung zitierte Li Jiping, den Vizepräsidenten der Bank, der sagte, dass bisher über 10 Milliarden US-Dollar in Projekte in den Sektoren Kohle und Gas, Bergbau, Energie, Telekommunikation, Infrastruktur, Landwirtschaft – und viele weitere – geflossen seien.

Zhang betonte, dass mit "Konnektivität" nicht nur die physische Infrastruktur wie Straßen, sondern auch der Austausch zwischen den Völkern sowie die Koordinierung der Politik, des Handels und der Kapitalströme gemeint sei, kurzum: eine deutliche Steigerung der asiatisch-europäischen Zusammenarbeit.

Während er Transport, Kommunikation und Energie als wichtige Sektoren für die Konnektivität hervorhob, sagte der stellvertretende Ministerpräsident auch, dass die beteiligten Länder "für eine Festigung der sozialen Basis für die Konnektivität" sorgen sollten, und zwar durch eine Gewährleistung der Offenheit ihrer Ausbildungs-, Arbeits- und Tourismusmärkte.

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Quelle: german.china.org.cn

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