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09. 06. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Exporte sind gestiegen, die Importzahlen hingegen lassen einen deutlichen Abwärtstrend erkennen. Nach Einschätzung der allgemeinen Zollverwaltung ist das eine enttäuschende Handelsbilanz für die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Ausfuhren um 2,8 Prozent auf rund 170 Milliarden Euro gesunken, verglichen mit einem Rückgang von 6,2 Prozent im April dennoch eine Erholung. Der Import verlangsamte sich auch in diesem Monat von 16,1 auf 18,1 Prozent weiter, das entspricht rund 117 Milliarden Euro. Während die Einfuhrzahlen hinter den Erwartungen zurückblieben, weitete sich der Außenhandelsüberschuss so von 30 Milliarden Euro im April auf 54 Milliarden aus.
„Chinas Außenhandelsbilanzen waren wiederholt enttäuschend“, sagt Zhou Hao, Ökonom bei der Australia & New Zealand Banking Group Ltd. „Obwohl sich die Exportumsätze verbessert haben, haben die Importe bei weitem nicht die Markterwartungen erfüllt, was auf eine immer noch eher laue Nachfrage im Inland hinweist.“ Die Volkswirte sehen die niedrigen Rohstoffpreise und den „Wechselkurseffekt“, also die Stärke der chinesischen Währung, als Grund für den Importeinbruch.
Zhou ergänzt: „Unserer Meinung nach werden sowohl Konsum als auch Investment aufgrund der Umsetzung fiskalpolitischer Entscheidungen und einer gelockerten Währungspolitik wieder zunehmen. Außerdem hat das Finanzministerium gerade die Zölle auf mehrere Konsumgüter gesenkt, so dass ein leichter Anstieg in naher Zukunft zu erwarten ist.“
Quelle: german.china.org.cn
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