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12. 06. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die chinesische Zentralbank plant die Einführung ihres internationalen Bezahlsystems „China International Payment Plattform“ zu beschleunigen. Laut ihrer offiziellen Webseite wollte die chinesische Volksbank dieses schon Ende des Jahres auf den Markt bringen.
Experten sagen, dies ist ein wichtiger Schritt, denn es wird die Internationalisierung des Yuan zusätzlich beschleunigen. Zudem wird sich eine größere und vielfältigere Gruppe von Banken formen, die an dem Clearing teilnehmen und so den Zahlungsverkehrsabwicklungsvorgang billiger machen werden.
Der ehemalige, stellvertretende Präsident der chinesischen Zentralbank Liu Shiyu sagt, das Bezahlsystem werde seinen Hauptsitz in Shanghai haben und es ausländischen Banken ermöglichen, am Clearing-Prozess des Yuan teilzuhaben. Ab sofort werde zudem die einheitliche Nutzung des Yuan für Statistiken, Abrechnungen und die Abwicklung ökonomischer Arbeiten mit Auslandsbezug in den Ministerien gefördert.
In ihrem Bericht kündigte die chinesische Volksbank auch an, den Einzug des Yuan in die Riege der Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds (IMF) weiter forcieren zu wollen. Auch die Ermutigung ausländischer Zentralbanken zur Aufnahme von Yuan-Aktiva in ihre Devisenreserven steht auf der Agenda der Notenbank. „Wir erwägen die Anlagen für institutionelle Investoren aus dem Ausland in den Interbanken-Anleihenmarkt zu verschieben“, heißt es in dem Dokument.
Die chinesische Zentralbank würde ebenfalls gerne sehen, dass ausländische Institutionen ihre Anleihen in den Onshore-Märkten in Yuan angäben und in den Offshore-Märkten die Yuan-Kreditvergabe ausweiteten.
Laut einer Studie der Standard Chartered AG wird eine „freiere Verwendung“ des Yuan bis 2018 für möglich gehalten. „Mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit wird der Yuan als internationale Währungsreserve erfolgreich in den Kreis der Sonderziehungsrechte aufgenommen werden.“
Quelle: german.china.org.cn
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