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14. 07. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Li Keqiang: Chinesische Wirtschaft kommt zu Kräften

Schlagwörter: Li Keqiang China Wirtschaftswachstum 7 Prozent

Bei einem Seminar zur gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation Chinas, an dem Experten und Unternehmer teilnahmen, äußerte sich Premier Li Keqiang positiv über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. Sie beweist Resilienz, Potential und Flexibilität.

Der chinesische Premierminister Li Keqiang beim Wirtschaftsseminar am 10. Juli

Das chinesische Statistikamt hatte am 6. Juli bereits bekannt, dass die chinesische Wirtschaft die schlimmste Zeit hinter sich gebracht hat und sich Besserung abzeichnet. Bei seinem Staatsbesuch in Frankreich Anfang des Monats sagte der Premier, dass ein Wachstumsziel von sieben Prozent in diesem Jahr noch im Bereich des Möglichen liegt. „Grundsätzlich befindet sich die Wirtschaft auf dem Weg der Besserung und kann ein mittleres bis schnelles Wachstum erreichen“, so Li.

Einem Bericht des Seminars zufolge stimmten dieser Einschätzung auch die Experten zu: „Die Maßnahmen der Regierung zeigen Wirkung, die chinesische Wirtschaft hat sich in der ersten Hälfte dieses Jahres stetig verbessert und positive Zeichen mehren sich.“

Einer dieser Experten ist Lian Ping, Chefökonom bei der Bank of Communications. Er prophezeit sogar, dass „die Wirtschaftsleistung in der zweiten Hälfte des Jahres noch besser sein wird.“ Er fügt hinzu, dass sich Maßnahmen, wie die wiederholte Senkung der Zinssätze und die Vorgaben für Mindestreserven an den Banken bewehren, wohl aber erst Ende des Jahres völlig zum Tragen kommen würden. „In der zweiten Jahreshälfte werden die Zinssätze erneut sinken, um Fundraising-Kosten für Unternehmen einsparen zu können.“

Premier Li Keqiang betonte, dass der Ausbau und die Entwicklung der Wirtschaft mit Innovation und Reform einhergehen müssen. Er ermutigte zudem die chinesischen Unternehmen gerade diese Zeit zu nutzen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Strategische Hilfsmittel bietet der Staat einige: Programme wie Made in China 2025, Internet Plus, die Seidenstraßen-Initiative und internationale Produktionskooperationen. Besonders kleinen und Kleinstbetrieben im innovativen Bereich werde die Unterstützung der Regierung durch eine Vielzahl von Ressourcen sicher sein, so der Politiker.

Liu Qingfeng, Geschäftsführer des Spracherkennungsentwicklers iFly Tek, stellte bei dem Seminar den Werdegang seiner Firma vor und demonstrierte dabei das große Potential, das die chinesische Wirtschaft auch in den kommenden Jahren bieten wird. Während seiner Promotion entwickelte Liu ein Spracherkennungssystem, das heute 27 Sprachen umfasst und dessen Plattform jeden Tag weltweit 730 Millionen Mal Anwendung findet. Für dieses Jahr ist der Abschluss von weiteren 80.000 Projekten geplant. Er ist überzeugt: „Chinas Strategie für Innovation und Unternehmertum bietet echte Chance für jedes Unternehmen und jeden Einzelunternehmer.“

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Quelle: german.china.org.cn

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