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25. 07. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Mehr chinesische Firmen auf Fortune 500-Liste

Schlagwörter: chinesische Firmen Fortune 500

China ist schon seit fünf Jahren in Folge Heimat der weltweit zweitgrößten Zahl an Fortune 500-Unternehmen. Der diesjährigen Fortune 500-Liste zufolge ist die Zahl der chinesischen Unternehmen, die in die Auswahl kamen, zum zwölften Jahr in Folge gestiegen, und zwar auf 106, wobei sechs Unternehmen erstmals auf die Liste gekommen sind, darunter die Shaanxi Coal & Chemical Industry Group Co Ltd, die China Everbright Group Co Ltd und die HNA Group.

Die USA sind weiterhin mit der größten Zahl an Unternehmen auf der Liste vertreten, nämlich 128, unverändert zu vergangenem Jahr, doch die Kompilatoren der Liste schätzen, dass China die USA spätestens 2020 überholt haben wird.

Der US-Einzelhandel-Gigant Wal-Mart Stores Inc steht wieder an der Spitze der Liste mit Umsätzen von 485,65 Milliarden Dollar 2014. Hinter Wal-Mart liegt Chinas staatseigener Ölgigant China Petrochemical Corp, besser bekannt als Sinopec Group, mit Umsätzen von 446,81 Milliarden Dollar 2014, der damit Royal Dutch Shell Plc, den Zweitplatzierten vom vergangenen Jahr, auf Platz drei verdrängte.

Wegen der weltweit nachlassenden Wirtschaftsdynamik sank der Gesamtgewinn aller Fortune 500-Unternehmen 2014 um 14,76 Prozent auf 1,67 Billionen Dollar. Der Schwellenwert, ab dem ein Unternehmen auf die Liste kommt, stieg dagegen um 0,49 Prozent auf 23,72 Milliarden Dollar Umsätze.

In der Teilliste der profitabelsten Unternehmen waren 13 der 50 Endkandidaten aus China. Die Industrial & Commercial Bank of China Ltd führte die Liste vergangenes Jahr mit einem Gesamtgewinn von 44,76 Milliarden Dollar an, und war damit besser als Apple Inc und Exxon Mobil Corp. Das staatseigene Getreidehandelsunternehmen COFCO Corp verzeichnete unterdessen den größten Anstieg seiner Position von Platz 401 auf Platz 272. Die China Merchants Bank Co Ltd hatte den zweitgrößten Anstieg von Platz 235 auf 350.

Beachtlicherweise war die Mehrheit der in die engere Wahl gekommenen 106 chinesischen Unternehmen staatseigen, wobei 47 direkt unter Leitung der Kommission zur Kontrolle und Verwaltung von Staatsvermögen (SASAC, State Assets Supervision and Administration Commission) stehen. Li Jin, Forscher bei der Kommission, sagte, das Umsatzwachstum der kleinen und mittleren Unternehmen (SOE) Chinas war stark im Einklang mit dem wachsenden Beitrag des Landes zum globalen BIP und seinem steigenden wirtschaftlichen Einfluss.

Experten drückten allerdings Bedenken darüber aus, dass nur wenige private Unternehmen so stark wie ihre SOE-Pendants waren, obwohl sie die meisten Jobmöglichkeiten in China bieten. Adam Xu, ein Partner bei der Unternehmensberatung Strategy&, beschrieb China "als Land, in dem staatliche Unternehmen viele Segmente der Wirtschaft dominieren".

Besorgniserregend ist auch, dass sich 13 chinesische Unternehmen in der engeren Auswahl der "Top 50 Unternehmen, die die größten Verluste machten", wiederfanden. Auf Platz eins der Liste war die Aluminum Corp of China Ltd, die vergangenes Jahr 1,76 Milliarden Dollar Verlust machte.

Trotz starken Wachstums in Größe und Umfang wurde auch die Fähigkeit einiger chinesischer Giganten, Gewinn zu machen festgestellt. Der Umsatz von Exxon Mobil war beispielsweise viel kleiner als der von Sinopec, aber der Gewinn ist mindestens sechsmal größer.

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Quelle: german.china.org.cn

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