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08. 08. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Zehnjahresbericht zeigt Kaufgewohnheiten chinesischer Online-Shopper

Schlagwörter: Kaufgewohnheiten , Online-Shop, China, Taobao

Online-Shopper aus China haben sich in der vergangenen Dekade in mehr als 100 Ländern und Regionen der Welt zu Dauerkunden entwickelt, heißt es in einem am Donnerstag auf g.taobao.com veröffentlichten Bericht. Bei der Seite handelt es sich um den Teil der größten Shopping-Webseite Chinas, der sich auf die ausländischen Märkte konzentriert.

Der Zehnjahresbericht über Online-Einkäufe im Ausland zeigt die Trends des chinesischen Online-Shoppings seit 2005 auf.

In den frühen Jahren der Online-Einkäufe in Übersee bevorzugten chinesische Käufer Webseiten in Hongkong und Macao. Inzwischen haben sie ihre Aufmerksamkeit aber auf eine breitere Palette von Webseiten und Märkten ausgedehnt, darunter Japan, Südkorea, Nordamerika, Europa und Südafrika.

Unter allen Regionen gehören Japan, die Vereinigten Staaten und Südkorea zu den Favoriten, dicht gefolgt von Hongkong, Deutschland, Frankreich, Taiwan, Australien, Großbritannien und Dänemark.

Im Jahr 2015 zeigt sich bisher ein explosives Wachstum im Online-Shopping der Chinesen im Ausland, wobei neue Käufer für 28 Prozent aller Einkäufe stehen – deutlich mehr als in früheren Jahren. Chinesische Käufer haben mehr als zwei Millionen Produkte aus Übersee via Internet erworben.

Diese Käufer bevorzugen lokale Spezialitäten aus anderen Ländern und Regionen. Zum Beispiel kaufen sie gerne Kabeljau-Lebertran aus Island, Wasseraufbereiter aus Deutschland sowie Reinigungstücher aus Portugal.

Aber die begehrtesten ausländischen Produkte sind Kosmetika und Hautpflegeprodukte, die von mehr als der Hälfte dieser Kunden gekauft wurden.

Der Bericht deckte auch unterschiedliche Präferenzen zwischen neuen und erfahrenen Kunden auf. Neue Kunden bevorzugen demnach Kosmetika, während erfahrenere Shopper im Ausland eher Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungen kauften. Mütter sind die aktivsten Käufer überhaupt, und Milchpulver, Säuglingsnahrung sowie Produkte für Mutter und Kind belegten fast die Hälfte der Top 10 der am häufigsten im Ausland gekauften Produkte.

Ein weiteres Merkmal dieser Online-Shopper ist, dass sie gerne beliebten Trends folgen. So verkaufte sich zum Beispiel das in Russland produzierte Handy "Yota" sehr gut, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin es bei seinem Besuch der APEC-Konferenz 2014 in Beijing seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping als Geschenk überreicht hatte.

Der Bericht fand auch regionale Unterschiede bei den Käufern. Online-Shopper aus Beijing bestellten wegen der starken Luftverschmutzung in der chinesischen Hauptstadt vor allem Luftreinigungsgeräte, während Kunden aus Shenzhen besonders gerne ausländische Kekse kauften.

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Quelle: german.china.org.cn

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