Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Wirtschaft | Schriftgröße: klein mittel groß |
18. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Chinas Maßnahme zur Abwertung seiner Währung in der vergangenen Woche könnte weitere ähnliche "Anpassungen" in Zukunft verhindern. Der Yuan werde sich ab sofort wahrscheinlich stärker in beide Richtungen bewegen, da sich die Wirtschaft noch stabilisiere, sagte Ma Jun, Chefvolkswirt der Chinesischen Zentralbank, am Sonntag.
Die Chinesische Zentralbank (CZB) hatte am 11. August die globalen Märkte durch die Abwertung des Yuan um fast 2 Prozent schockiert. Die CZB nannte den Schritt eine Reform zur Realisierung eines freien Markts, aber einige Marktteilnehmer sahen darin den Beginn einer langfristigen Yuan-Abwertung zur Förderung der Exporte.
Der Kursrückgang des Yuan in der vergangenen Woche und seine erhöhte Flexibilität könnten dabei helfen, die Möglichkeit ähnlicher Anpassungen in Zukunft "drastisch [zu] verringern", erklärte Ma.
In naher Zukunft werde es wahrscheinlicher sein, dass es eine "Volatilität in beide Richtungen" – also häufigere Auf- und Abwertungen des Yuan – geben werde, schrieb Ma in einer E-Mail.
Die Zentralbank würde nur unter "außergewöhnlichen Umständen" eingreifen, um eine "übermäßige Volatilität" des Wechselkurses glattzubügeln, so Ma.
Ma spielte Marktbefürchtungen, dass Chinas Abwertung des Yuan – die einige andere asiatische Währungen auf ihren tiefsten Stand seit Jahren gezogen hatte – einen "Währungskrieg" auslösen könnte, herunter.
"China hat weder die Absicht noch das Bedürfnis, an einem 'Währungskrieg' teilzunehmen", sagte Ma in der Erklärung.
Es bestehe "kein Grund zur Sorge“, dass die Zentralbank weiterhin zur Unterstützung des Yuan in den Markt eingreifen werde, da sich Chinas Wirtschaft derzeit stabilisiere, so Ma weiter.
"Falls die Zentralbank in Zukunft nochmal in den Markt eingreifen muss, kann es in beide Richtungen gehen", fügte er hinzu.
Er erwarte, dass die Wirtschaft in diesem Jahr um 7 Prozent wachsen werde, so Ma weiter – im Einklang mit der Zielvorgabe der Regierung.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |