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22. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Fast alle chinesischen Regionen auf Provinzebene haben laut offiziellen Statistiken in der ersten Hälfte dieses Jahres ein schnelleres Wirtschaftswachstum als im ersten Quartal (Q1) gemeldet.
Das Gesamt-BIP erreichte ca. 29,7 Billionen Yuan (4,2 Billionen Euro) in der ersten Hälfte dieses Jahres – im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von sieben Prozent, so das Staatliche Statistikamt (NAS).
Von 31 Regionen auf Provinzebene meldeten 27 ein schnelleres Wachstum.
In der Megastadt Chongqing im Südwesten Chinas wurde mit elf Prozent das schnellste BIP-Wachstum im ganzen Land registriert, während die nordöstliche Provinz Liaoning das langsamste Wachstum verzeichnete.
Der Regionen, einschließlich Beijing und der Provinz Hebei, konnten sich von dem schwachen ersten Quartal erholen. Das BIP-Wachstum der südchinesischen Provinz Hainan konnte gegenüber Q1 mit einem Plus von 2,9 Prozentpunkten am stärksten zulegen.
Nur in den Autonomen Gebieten Innere Mongolei (im Norden Chinas) und Tibet (im Südwesten Chinas) fiel das BIP-Wachstum geringer aus als im ersten Quartal, nämlich um 0,9 beziehungsweise 0,1 Prozentpunkte.
Die ostchinesischen Provinzen Shandong und Anhui meldeten für das erste Halbjahr genau das gleiche BIP-Wachstum wie in Q1.
Die nordostchinesischen Provinzen Heilongjiang, Jilin und Liaoning bildeten die Schlusslichter der BIP-Wachstumsliste. Liaoning landete mit vergleichsweise schwachen 2,6 Prozent Wachstum auf dem letzten Platz – ein Ergebnis, das den anhaltenden Druck, der auf der Wirtschaft der Region lastet, deutlich zeigt.
Im Juli hatte die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission 50 Milliarden Yuan (sieben Milliarden Euro) zur Finanzierung von großen Projekten im Nordosten zur Verfügung gestellt, um der ins Stottern geratenen Wirtschaft der Region zu helfen. Das Geld soll für Infrastruktur-, Sozialfürsorge- und Umweltschutzprojekte in den Provinzen Liaoning, Jilin und Heilongjiang sowie dem Autonomen Gebiet Innere Mongolei verwendet werden.
Der Nordosten Chinas ist ein Zentrum für Getreideproduktion, Schwerindustrie und Energie. Viele Städte stehen vor großen Herausforderungen, da ihre Energieressourcen erschöpft sind – die Schwerindustrie muss die Hauptlast der Umstrukturierung tragen.
Quelle: german.china.org.cn
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