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24. 08. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Entwicklung der Region Beijing-Tianjin-Hebei soll deutlichen Fortschritt verzeichnen

Schlagwörter: Beijing-Tianjin-Hebei Entwicklung

China hat sich das Ziel einer besser koordinierten regionalen Entwicklung der Region Beijing-Tianjin-Hebei (oder abgekürzt Jing-Jin-Ji) in den kommenden 15 Jahren hauptsächlich durch den Transfer nicht-essentieller Funktionen von Beijing als Hauptstadt in die Nachbarregionen gesetzt, wie es in einem offiziellen Dokument heißt. Spätestens 2017 werden große Durchbrüche im Bereich Verkehr, Umweltschutz und industrielle Modernisierung in der integrierten Region erreicht werden, besagt das Dokument, das am Sonntag vom Büro einer führenden Gruppe für die koordinierte Entwicklung der Region Beijing-Tianjin-Hebei herausgegeben wurde.

In dem Dokument werden Schlüsselinformationen eines Umrisses des integrierten Entwicklungsprogramms für die Region Beijing-Tianjin-Hebei veröffentlicht, das im April vom Politbüro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) genehmigt wurde. Beijing wird das "nationale Zentrum für politische, kulturelle und internationale Austauschaktivitäten" sowie ein technologisches Innovationszentrum werden, besagt das Dokument. Die Stadt Tianjin wird eine nationale Forschungs- und Entwicklungsbasis für fortschrittliche Fertigungsindustrie, ein Umschlagplatz für Nordchina, ein Demonstrationsgebiet für Finanzinnovation und ein experimentelles Gebiet für die weitere Reform und Öffnung werden. Die Provinz Hebei wird eine wichtige nationale Basis für Handel und Logistik, ein experimentelles Gebiet für industriellen Wandel und Modernisierung, ein Demonstrationsgebiet für moderne Urbanisierung und koordinierte Entwicklung von Gebieten in Stadt und Land sowie eine ökologische Pufferzone werden.

Durch die Strategie werden nicht-essentielle Funktionen aus Beijing ausgelagert, was dazu beitragen wird, die regionale Wirtschaftsstruktur anzupassen, die neuen Wachstumssektoren zu fördern und Probleme von Großstädten wie Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit, anzugehen. Das mittelfristige Ziel der Strategie ist es, ab 2020 die sesshafte Bevölkerung von Beijing unter 23 Millionen Menschen zu halten und die dringendsten urbanen Probleme Beijings, wie Luftverschmutzung und Staus, zu lindern. Die Kluft der sozialen Entwicklung zwischen einzelnen Gebieten soll in Folge besseren Zugangs zu öffentlichen Dienstleistungen in der Region reduziert werden.

Langfristig zielt die Strategie darauf ab, eine integrierte Region von Beijing-Tianjin-Hebei zu bilden, wobei die Wirtschaftsstruktur verbessert, die Umwelt sauberer und der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen erleichtert werden soll. Die integrierte Region wird zu einem wichtigen Gebiet mit starker Wettbewerbsfähigkeit und Einfluss in der Welt werden, besagt das Dokument. Priorität wird dem Verkehrsmanagement, dem Umweltschutz, der Energiesicherheit und der industriellen Modernisierung gegeben. Öffentliche Dienstleistungen werden verbessert, und die Region wird in einen attraktiveren Ort für ausländische Unternehmen gewandelt. Innovation soll gefördert werden, und Marktkräfte werden eine größere Rolle bei der Nutzbarmachung von Ressourcen in der Region spielen.

Vor dem Hintergrund, dass Chinas Konjunktur sich abschwächt, ist das Programm dafür gedacht, das Wachstum zu stimulieren. Einige der wichtigsten Projekte wurden bereits bekannt gegeben, einschließlich einem neuen 80 Milliarden Yuan teuren Flughafen, der im Süden Beijings an der Grenze zu Hebei gebaut werden soll.

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Quelle: german.china.org.cn

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