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08. 09. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Smartwatch für Kinder:Renner für den Schulanfang

Schlagwörter: Smartwatch für Kinder

Zu Beginn des neuen Schuljahres möchten viele Eltern für ihre Kinder ein praktisches Geschenk auswählen. Eine Smartwatch, die extra für die Mini-Nutzer entworfen wurde, erfreut sich momentan großer Beliebtheit.

"Egal, wo du bist, Mama kann dich mit einem Anruf finden." Mit der Ausstrahlung dieser Fernsehwerbung geriet die Smartwatch für Kinder nach und nach in den Blick der Eltern. Frau Su aus Guangxi hat so eine Smartwatch gekauft. Sie sagt, dass sich die Eltern um die Sicherheit ihrer Kinder sorgen würden. Mit dem Gerät könnten sie nicht nur die Position ihrer Sprösslinge bestimmen, sondern auch die Unterhaltungsfunktionen beim Unterricht sperren.

Die intelligente Uhr wird von verschiedenen Marken angeboten und verfügt über hauptsächlich zwei Funktionen: die Lokalisierung der Position und Anrufe. Außerdem erinnert sie Kinder an Schulbeginn und Schulschluss. Die Handyuhr, ausgestattet mit GPS und SIM-Karte, ist durch Bluetooth mit dem Handy der Eltern verbunden. Auch wenn die Begeisterung groß ist: Viele Eltern fürchten, dass die Strahlung der Gesundheit ihrer Kinder schaden könnte.

Einem Bericht eines Instituts des chinesischen Ministeriums für Industrie und Information zufolge beträgt die Strahlung 1,14 Watt pro Kilogramm, viel weniger als die staatliche Norm von 2 Watt pro Kilogramm. Da die Uhr bei einem Gespräch nicht so nah am Kopf liegt, ist die Strahlung sogar geringer als bei einem herkömmlichen Mobiltelefon.

Doch die Smartwatch ist auch aus anderen Gründen umstritten. Eltern könnten damit unbemerkt Gespräche abhören und ständig die Position ihrer Kinder kontrollieren, bestätigt Zheng Fa, der mitverantwortlich ist für die Uhr "Kleines Talent". Aber bei den Produkten seiner Firma habe man diese Funktion aufgegeben, weil sie die Privatsphäre der Kinder störe.

Psychologe Li Xianyun gibt noch zu bedenken, dass die Technik die direkte Kommunikation der Eltern mit ihren Kinder nicht ersetzen könne.

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Quelle: CRI

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