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15. 09. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Auf dem gerade beendeten Davos-Sommerforum haben sich Eliten aus Politik und Handel positiv über die chinesische Wirtschaft geäußert. Trotz der gegenwärtigen Schwierigkeiten sähen sie die Entwicklungsperspektiven Chinas weiterhin optimistisch. Viele Experten stellten außerdem ihre Vorschläge für neue Impulse für die Entwicklung vor.
Auf dem Davos-Sommerforum wurde vor allem die Umstrukturierung der chinesischen Wirtschaft heftig debattiert. Zuvor dominierte die Meinung, dass Chinas Wirtschaft zur Bewältigung des niedrigen Wachstums zahlreiche „Stimulierungen" bräuchte.
Der Vizechef des Internationalen Währungsfonds, Zhu Min, ist allerdings der Ansicht, dass die Situation der wirtschaftlichen Entwicklung eines Staates nicht durch den Prozentsatz des Wachstums beurteilt werden sollte. Die neuen Impulse durch die Umstrukturierung seien für China wichtiger:
„Die chinesische Wirtschaft steht tatsächlich vor den Problemen einer Umstrukturierung. Die Hauptaufgabe liegt darin, zu klären, wie die investitions- und exportorientierte Wirtschaft Chinas zu einer service- und konsumorientierten Ökonomie entwickelt werden kann. Die aktuelle Tendenz, dass der Dienstleistungssektor und der Konsum verstärkt werden, während die Investitionen sinken, ist sehr deutlich. Das ist ein guter Trend. Das traditionelle wirtschaftliche Modell wird allmählich von dem neuen abgelöst. Diese Veränderungen beeinflussen auch die Wachstumsgeschwindigkeit der chinesischen Wirtschaft."
Viele ausländische Investoren sind der Meinung, dass die Struktur der chinesischen Wirtschaft angepasst werden müsse. Allerdings sehen sie die Zukunftsperspektiven „zuversichtlich" und finden sie „lobenswert". Der Geschäftsführer des niederländischen Konzerns Royal DSM, Feike Sijbesma, sagte, er sorge sich nicht um die Rezession der chinesischen Wirtschaft in der letzten Zeit. Langfristig betrachtet sei Chinas Wirtschaft voller Hoffnung:
„China erlebt derzeit eine Rezession der Wirtschaft. Allerdings sind die wirtschaftlichen Grundlagen des Staates weiterhin sehr gut. Immer mehr Menschen aus dem Westen wollen sich am wirtschaftlichen Wachstum und Aufbau beteiligen. Wir werden kontinuierlich in China investieren."
Die Produktionskooperation mit dem Ausland ist ein ausschlaggebender Faktor der ökonomischen Umstrukturierung. Besonders angesichts der Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative ist eine verstärkte internationale Produktions- und Anlagenkooperation für den Ausbau der Auslandsnachfrage von großer Bedeutung. Der Direktor der chinesischen staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, Xu Shaoshi, teilte mit, China wolle die Produktionskooperation mit dem Ausland durch mehrere Maßnahmen vorantreiben.
Die Reform staatseigener Betriebe soll der chinesischen Wirtschaft neue Impulse bringen. Rich Lesser, CEO und Präsident der Boston Consulting Group erklärte:
„In Zukunft sind nicht nur die auf den Kosten basierende Konkurrenz, sondern auch die Erhöhung der Produktionseffizienz ausschlaggebende Faktoren. Das umfasst auch Arbeitskräfte und Kapital. Gleichzeitig müssen Innovationen kontinuierlich vertieft werden. In der gesamten Wirtschaft spielen staatseigene Firmen eine äußerst wichtige Rolle. Meiner Meinung nach sind sie ein wichtiges Element für das Wachstum Chinas."
Quelle: CRI
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